Wöchentliche Optionen – Definition & Erklärung
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Wöchentliche Optionen – Definition
Grundsätzlich funktionieren wöchentliche Optionen wie andere Optionen auch. Sie zeichnen sich lediglich durch ihre kurze Laufzeit aus, die zwischen einer und fünf Wochen liegen kann. Aufgrund dieser Laufzeit können die Optionsbörsen von Woche zu Woche verschiedene Serien auflisten. Bei Börsenfeiertagen findet eine Anpassung des Auflegungs- beziehungsweise Verfallsdatums um einen Tag nach hinten statt.
Der letzte Handelstag einer wöchentlichen Option hängt davon ab, ob die Option vormittags (a.m.) oder nachmittags (p.m.) abgewickelt wurde. Nachmittags aufgelegte Optionen sind bis zum Verfallstag, normalerweise einem Freitag, handelbar, wohingegen der letzte Handelstag bei Vormittagsoptionen schon am Tag vor dem Verfall erreicht ist.
Geschichte
Bereits 1973 wurden die ersten herkömmlichen Call-Optionen an der Optionsbörse von Chicago (CBOE) aufgelegt. Put-Optionen wurden 1977 eingeführt. Wöchentliche Optionen folgten erst mehr als 30 Jahre später im Jahr 2005.
Anfänglich konnten nur vier Indizes als Basiswert der wöchentlichen Optionen gewählt werden. Die Ausübung war lediglich als Barausgleich möglich. Ab 2010 waren wöchentliche Optionen erstmals auch auf einzelne Aktien und ETFs handelbar. Inzwischen wird dieser junge Optionstyp an verschiedenen Börsen gehandelt und konnte sein Handelsvolumen deutlich erhöhen.
Beschränkung des Strike-Preises
Wöchentliche Optionen, die an der CBOE gehandelt werden, unterliegen einer weiteren Besonderheit. Sie haben eine Begrenzung des Strike-Preises. Der Strike darf sich maximal 30 % über oder unter dem Kurs des Basiswertes befinden. Standardoptionen unterliegen keinen Beschränkungen dieser Natur.
Wöchentliche Optionen – Vorteile und Nachteile
Zu den Vorteilen gehört, dass wöchentliche Optionen mit weniger finanziellem Aufwand gehandelt werden können. Das entlastet den Kapitalaufwand der Optionskäufer und verringert generell die Optionsprämie.
Außerdem bieten sie eine erhöhte Flexibilität. In Ergänzung mit herkömmlichen Optionen ergeben sich 52 Verfallstage pro Jahr. Diese höhere Anzahl an Fälligkeitstagen schafft erweiterte Freiheiten bezüglich der Handelsstrategien von Optionen. Inzwischen sind die wöchentlichen Optionen zudem auf eine Vielzahl von Basiswerten handelbar.
Im Vergleich zu niedrigen Prämien sind jedoch die verhältnismäßigen Gebühren teurer als bei normalen Optionen. Meistens werden von Brokern pauschale Gebühren für den Handel mit Optionen verlangt. Je geringer das Transaktionsvolumen, desto höher fällt der prozentuale Anteil aus. Ähnlich wie beim Kauf von Aktien wirkt sich der geringe Optionswert auch auf den Spread aus.
Bei wöchentlichen Optionen sind für manche Strike Preise sowohl der Bid-Ask Spread als auch der Handelsvolumen geringer als der von regulären (monatlichen) Optionen. Die niedrige Prämie, die für Käufer der Optionen einen Vorteil darstellt, verringert auf der Gegenseite aber die möglichen Einnahmen des Optionsverkäufers (Stillhalters). Durch die geringe Laufzeit ist es gleichzeitig auch schwieriger diese zu rollen und eine Position zu „reparieren“.
Zusammenfassung
Niedrige Optionsprämie
Hohe Flexibilität
Große Auswahl an Basiswerten
Verhältnismäßig hohe Gebühren
Größerer Spread und geringe Liquidität für manche Strike Preise
Geringe Prämien für Verkäufer
Schwierigkeiten beim Rollen der Optionsposition möglich
Optionsstrategien für wöchentliche Optionen
Eine mögliche Strategie mit wöchentlichen Optionen ist eine Stillhalterstrategie. Der Verkäufer (Stillhalter) verkauft Optionen und im Gegenzug erhält er eine Prämie. Sofern die Option aus dem Geld (out of the Money) notiert, besteht sie lediglich aus dem Zeitwert. Der innere Wert ist null.
Mit monatlichen Optionen kann diese Transaktion nur 12 Mal pro Jahr durchgeführt werden. Dank der wöchentlichen Optionen sind jedoch 52 Zahltage pro Jahr möglich. Zudem nimmt der Zeitwertverfall in vielen Konstellationen zum Ende der Optionslaufzeit stark zu. Dadurch ergibt sich ein weiterer Vorteil für den Verkäufer.
Absolut ist die Prämie natürlich niedriger als bei einer Monatsoption. Schließlich beträgt die Laufzeit auch nur ein Viertel. In Relation zur Laufzeit versprechen wöchentliche Optionen jedoch mehr Chancen für Verkäufer als monatliche.
Generell sind wöchentliche Optionen gut geeignet, um alle gängige Optionsstrategien innerhalb einer kürzeren Frist abzubilden. Die Strategie selbst bleibt gleich. Denkbar sind beispielsweise
Mit wöchentlichen Optionen auf kurzfristige Ereignisse setzen
Wöchentliche Optionen finden auch bei anstehenden Unternehmenspublikationen oder anderen Nachrichten einen Einsatz. Werden beispielsweise zu einem bestimmten Termin Nachrichten zur wirtschaftlichen Lage, Produktinnovationen oder Ähnliches erwartet, ist auch die Chance auf Kursreaktionen erhöht. Mit kurzlaufenden Optionen muss der Optionshändler nicht mehr die Prämie für einen viel längeren Zeitraum aufwenden als benötigt.
Zudem liegt das kursbeeinflussende Ereignis näher am Verfallstag und somit ist das Risiko von Kursbewegungen nach dem entscheidenden Ereignis geringer. Trifft das erwartete Ereignis also ein, findet die Auszahlung schneller statt. War die Prognose nicht korrekt, läuft die Option nicht so lange gegen den Optionshändler.
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