Kurslücke – Definition & Beispiel
Kurslücken (englisch: “Gap”, auch “Kurssprung”) entstehen, wenn sich der Kurs eines Wertpapiers so schnell ändert, dass kein Handel zu den Kursen zwischen dem letzten Kurs vor der Änderung und dem neuen Kurs stattfindet. Als Folge dessen weist der Balken- oder Kerzenchart des Wertpapiers eine Lücke in der Kursentwicklung auf.
Typischerweise werden vier Arten von Kurslücken voneinander unterschieden:
- Ausbruchslücke (engl.: “Breakaway Gap”), die eine bedeutende Aufwärts– oder Abwärtsbewegung einleitet.
- Fortsetzungslücke (engl.: “Continuation Gap”), die in der Mitte einer Trendbewegung auftreten und Kursziele anzeigen kann.
- Erschöpfungslücke (engl.: “Exhaustion Gap”), die nahe dem Ende einer Trendbewegung auftritt und einen letzten Kursanstieg oder -rückgang darstellt.
- Gewöhnliche Kurslücke (engl.: ”Continuation Gap”), die lediglich einen Bereich darstellt, in dem der Kurs eine Lücke aufweist.
Ein weit verbreiteter Irrglaube unter Tradern ist, dass Kurslücken immer geschlossen werden (engl.: “Gap Close”). Tatsächlich werden einige Kurslücken geschlossen, während andere bestehen bleiben. Werden Kurslücken bereits am Handelstag ihrer Entstehung geschlossen, spricht man von Fading.
Kostenloses Webinar: So handelst du profitabel mit Optionen und generierst ein Zusatzeinkommen
Lerne in unserem kostenlosen Live-Webinar am 05.06.2023 um 18:30 Uhr, wie du mit dem Optionshandel ein regelmäßiges Zusatzeinkommen aufbaust. Lerne, gute von schlechten Aktien zu unterscheiden und erkenne zuverlässig überteuerte Aktienkurse. Baue dir ein zweites Einkommen auf, mit dem du unabhängig der Marktlage Geld verdienen kannst. Mit dem staatlich geprüften Ausbildungsprogramm von DeltaValue ist der Einstieg schnell, zeitsparend und profitabel möglich. Klicke hier, um dich für das Webinar anzumelden.