202 lehrreiche Börsenzitate & Börsensprüche

Autoren: Philipp Berger Philipp-Malte Lingnau

Viele Fragen rund um die Kapitalanlage haben sich erfolgreiche Börsenpersönlichkeiten bereits lange vor unserer Zeit gestellt. Bei der Suche nach Inspiration oder Bestätigung unserer Vermutungen können Börsenzitate, Börsensprüche und Börsenweisheiten von großen Investoren der Vergangenheit und Gegenwart wertvolle Ratschläge geben.

Die folgenden Zitate stammen unter anderem von historischen Persönlichkeiten wie Benjamin Graham oder Jesse Livermore genauso wie von modernen Anlageexperten wie Peter Lynch und Warren Buffett. Die Auswahl der Börsenzitate erfolgte aufgrund ihrer Beständigkeit – denn auch wenn sich die Märkte ändern, bleiben diese Anlagetipps zeitlos.

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Die 11 lehrreichsten Börsenzitate (eigene Meinung)

Im Verlauf dieses Artikels möchten wir zahlreiche lehrreiche, teils populäre Börsenzitate vorstellen. Die unserer Meinung nach 11 bedeutsamsten, weil lehrreichsten Zitate haben wir an den Anfang gestellt und möchten deren Bedeutung genauer erläutern. Alle weiteren Börsenzitate finden sich im nachfolgenden Abschnitt.

Berühmte Börsenzitate, Sprüche und Weisheiten erfolgreicher Investoren

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„Man hat weder recht noch Unrecht, weil andere derselben Meinung sind. Man hat recht, weil die Fakten stimmen und die Überlegungen folgerichtig sind.“ –  Benjamin Graham

Soll man an der Börse ein Antizykliker sein, ein konträr denkender Mensch? Oder ist doch die gute, alte Trendfolge die richtige Strategie? Nach Einschätzung des obigen Zitates von Benjamin Graham, dem „Vater des Value Investings“, hängen erfolgreiche Investitionen nicht davon ab, ob andere der gleichen oder genau der gegenteiligen Meinung sind, sondern ob die eigenen Entscheidungen auf fundierten Fakten und vernünftigen Überlegungen basieren. Die Anleger sind aufgefordert, sich von der Masse abzuheben und sich stattdessen auf die fundierte Analyse der zugrunde liegenden Werte zu konzentrieren. Als Folge kann die eigene Meinung mal der „herrschenden Meinung“ entsprechen, ihr aber auch entgegenstehen – es ist am Ende aber unerheblich.

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„Kurzfristige Markt- und Wirtschaftsprognosen sind weitgehend nutzlos. Wir investieren nach einer Strategie, die es weitgehend überflüssig macht, sich auf kurzfristige Markt- oder Wirtschaftsprognosen zu verlassen.“ – Bill Ackman

Dieses Zitat von Bill Ackman aus seinem Annual Report 2014 verdeutlicht, dass seine Anlagestrategie darauf ausgerichtet ist, unabhängig von kurzfristigen Einschätzungen erfolgreich zu sein. Anstatt sich von tagesaktuellen Kursschwankungen oder wirtschaftlichen Prognosen beeinflussen zu lassen, setzt er auf langfristige Investments in Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten. Damit teilt er die Überzeugung vieler erfolgreicher Investoren, die ebenfalls empfehlen, auf langfristiges Investieren zu setzen und das kurzfristige „Marktrauschen“ zu ignorieren – der Schlüssel zu nachhaltigem Börsenerfolg.

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„Es ist viel besser, ein wunderbares Unternehmen zu einem fairen Preis zu kaufen als ein faires Unternehmen zu einem wunderbaren Preis.“ – Warren Buffett

Das Zitat stammt von Warren Buffett, damit bezieht er sich aber auf ein Denkschema seines langjährigen Partners Charles „Charlie“ Munger. In Warren Buffetts Aktionärsbrief 2024 bezeichnete er seinen verstorbenen Partner Charlie Munger als den „Architekten“ des heutigen Berkshire Hathaway. Munger riet Buffett 1965, nicht nur günstige Unternehmen zu kaufen („faires Unternehmen zu einem wunderbaren Preis“, traditionelles Value Investing), sondern sich auch auf qualitativ hochwertige Unternehmen zu konzentrieren („wunderbares Unternehmen zu einem fairen Preis“, Quality Investing zu attraktiven Preisen). Die Bedeutung von Mungers Ratschlag, aber auch die Tatsache, dass Buffett seiner Argumentation folgte, ist nicht zu unterschätzen – denn Buffett war zu diesem Zeitpunkt bereits sehr erfolgreich mit seinem konkreten Value-Investing-Ansatz.

Viele Value-Investoren konzentrieren sich darauf, die billigsten Aktien zu kaufen, da sie ein großes Aufwärtspotenzial bieten. Allerdings sind billige Aktien oft aus gutem Grund günstig, meist aufgrund schlechter Wachstumsaussichten. Qualitativ hochwertige Unternehmen haben hingegen Alleinstellungsmerkmale (auch „Burggräben“), die ihnen langfristig Wettbewerbsvorteile verschaffen. Obwohl man diese Unternehmen oft nicht zu einem großen Rabatt kaufen kann – so Munger – profitieren Investoren durch das kontinuierliche Gewinnwachstum, das die Aktienkurse im Laufe der Zeit steigen lässt. Munger äußerte sich dazu auch konkreter: „Wenn ein Unternehmen über einen Zeitraum von 20 oder 30 Jahren eine Kapitalrendite von 18 % erwirtschaftet, dann ist das Ergebnis unter dem Strich gut, auch wenn der Einstandspreis hoch erscheint.“

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„Die Börse ist ein Instrument, um Geld von den Ungeduldigen zu den Geduldigen zu transferieren.“ – Warren Buffett

Dieses Zitat von Warren Buffett ist wertvoll, da es betont, wie seiner Meinung nach der langfristige Anlageerfolg begründet ist. Nicht etwa die populistische Aussage, dass die Börse einfach Geld von „arm“ nach „reich“ umverteilt, ist zutreffend, sondern das Kapital wird von den „Ungeduldigen“ zu den „Geduldigen“ transferiert. Anlageerfolg hat also auch mit Charakter zu tun. Kurzfristige und ungeduldige Anleger machen oft Verluste, weil sie in Panik verkaufen oder auf schnelle Gewinne hoffen. Geduldige Investoren hingegen, die eine langfristige Strategie verfolgen und Schwankungen aussitzen können, werden sehr oft belohnt. Dazu auch Charles Munger: „Chancen bieten sich dem, der vorbereitet ist.“

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“Man braucht Charakter, um mit Kapital dazusitzen und nicht zu investieren. Ich bin nicht an die Spitze gekommen, indem ich mittelmäßigen Gelegenheiten nachgejagt bin.“ – Charlie Munger

Das Zitat von Charlie Munger hebt eine der seiner Meinung nach wichtigsten Tugenden beim Investieren hervor: Charakter. Wir würden es wohl übersetzen mit Begriffen wie „Geduld“, „Disziplin“ oder „tiefes Verständnis über das eigene Tun“. Es erfordert beispielsweise Charakterstärke, Kapital ungenutzt zu lassen, wenn keine wirklich herausragenden Investitionsmöglichkeiten vorhanden sind. An der Börse herrscht oft der Entscheidungsdruck, ständig aktiv zu sein und bei jeder Gelegenheit zu investieren.

Zwar ist es umstritten, nicht jederzeit im Markt investiert zu sein – auch Munger bevorzugt es grundsätzlich, dauerhaft investiert zu sein. Doch seine hohen Anforderungen an Unternehmen, nämlich nur in qualitativ hochwertige Firmen zu akzeptablen Preisen zu investieren, werden nicht immer erfüllt. Diese selektive Herangehensweise stellt sicher, dass langfristiger Erfolg nicht durch überhastetes Handeln erreicht wird, sondern durch gezieltes und wohlüberlegtes Investieren in guten Gelegenheiten. Dazu auch Warren Buffett mit seiner berühmten Baseball-Analogie: „Beim Investieren gibt es keinen Schiedsrichter, der sagt, dass du einen Pitch verfehlt hast. Du kannst unbegrenzt warten, bis der perfekte Pitch kommt – und wenn er da ist, schlägst du zu.“

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„Wir haben drei Investitionskörbe: Ja, Nein und Zu schwer zu verstehen.“ – Charlie Munger

Dieses Zitat von Charlie Munger beschreibt die grundsätzliche Herangehensweise von Berkshire Hathaway an Investitionen. Es ist sinnvoll, nur in Unternehmen zu investieren, die man versteht bzw. deren Ertragsentwicklung man vernünftig einschätzen kann. Wir erachten das Zitat deshalb als besonders wertvoll, weil es sprichwörtlich von zwei der erfolgreichsten Investoren der Welt stammt, die damit zugeben, dass sie viele Unternehmen gar nicht wirklich analytisch durchdringen können.

Munger und implizit auch Warren Buffett bekräftigen damit die Bedeutung einer Entscheidungskorbes zwischen einem klaren „Ja“ und einem klaren „Nein“. Entscheidend ist der „Zu schwer zu verstehen“-Korb. Er zeigt, dass es auch für sehr erfolgreiche Investoren völlig in Ordnung – und klüger – ist, auf eine Investition zu verzichten, wenn man diese schlichtweg nicht vollständig versteht. Es impliziert, dass ein zu großes Ego fehl am Platze ist und dass es ratsam ist, zunächst die allermeisten Unternehmen bei der Aktienselektion auszusortieren.

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„In den letzten Jahrzehnten haben sich die Zeithorizonte der Investoren verkürzt. Sie sind besessen von Quartalsgewinnen. Die Technologie ermöglicht es ihnen heute, sich von täglichen und sogar minutengenauen Renditen ablenken zu lassen. Wer das ‚Rauschen‘ der Kursschwankungen ignoriert und sich auf die Dinge konzentriert, die langfristig wichtig sind, kann sich einen Vorteil verschaffen.“ – Howard Marks

Dieses Zitat stammt von Howard Marks, einem bekannten Investor und Mitbegründer von Oaktree Capital. Er kritisiert damit die moderne Tendenz, sich von kurzfristigen Marktentwicklungen und Technologien, die Informationen in Echtzeit liefern, ablenken zu lassen. Diejenigen Investoren, die in der Lage sind, das „Rauschen“ der täglichen Kursschwankungen zu ignorieren und sich stattdessen auf langfristige Fundamentaldaten zu konzentrieren, haben einen entscheidenden Vorteil.

Unseres Erachtens sind typische „Geräuschquellen“:

  • die permanente Verfügbarkeit von Kursen in jedem Bruchteil einer Sekunde,
  • der überzogene Fokus auf Quartalsergebnisse bei eigentlich langfristig ausgelegten Geschäftsmodellen,
  • mediale Berichterstattung mit nicht förderlichen Anreizen, nämlich der Generierung von „Klicks“ oder einer hohen Auflage anstatt der Absicht, fundierte Investmententscheidungen zu unterstützen,
  • soziale Medien, die populäre Meinungen durch Algorithmen stark verzerrt darstellen
  • Zinsänderungen und andere makroökonomische Ereignisse, die zwar relevant sind, die Entscheidung in puncto langfristiger Investitionen aber kaum tangieren sollten,
  • und vieles mehr.

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„Ein Mensch riskiert die Hälfte seines Vermögens an der Börse mit weniger Überlegung als bei der Auswahl eines Mittelklassewagens.“ – Jesse Livermore

Das Zitat stammt von Jesse Livermore, einem legendären US-amerikanischen Börsenspekulanten. Er weist damit darauf hin, wie wenig Zeit und Sorgfalt viele Menschen aus einem spekulativen Trieb heraus in ihre Investitionsentscheidungen an der Börse investieren, obwohl diese oft einen großen Teil ihres Vermögens betreffen. Im Vergleich dazu würde bei alltäglichen Entscheidungen, wie dem Kauf eines Mittelklassewagens, oft viel mehr Rechercheaufwand betrieben.

Dieses Zitat, das sich über undurchdachte Investmentsentscheidungen durchaus auch lustig zu machen versucht, unterstreicht die Notwendigkeit, beim Investieren genauso gründlich und umsichtig vorzugehen wie bei anderen Lebensentscheidungen. Hierzu Peter Lynch auch: „Die Leute verbringen mehr Zeit damit, einen neuen Kühlschrank auszusuchen als damit, eine Aktie auszuwählen.“

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„Die Anleger haben durch die Vorbereitung auf Korrekturen bzw. den Versuch, diese vorherzusehen, weit mehr Geld verloren als durch die Korrekturen selbst.“ – Peter Lynch

Lynch warnt hier, dass Anleger oft mehr Geld verlieren, wenn sie versuchen, Korrekturen zu prognostizieren oder sich darauf vorzubereiten, als durch die eigentlichen Korrekturen selbst. Er kritisiert das weitverbreitete Markt-Timing und hebt hervor, dass der Versuch, kurzfristige Schwankungen vorherzusagen, oft mehr Schaden anrichtet als das Ausharren während einer Marktkorrektur. Langfristig erfolgreiches Investieren erfordert daher Geduld. Die erfolgreichsten Investoren unserer Zeit betonen diesen Aspekt interessanterweise immer wieder – und dennoch investieren Anleger häufig viel mehr Zeit in die Vorhersage der nächsten Korrektur als in die Selektion langfristig attraktiver Aktien.

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„Wenn man 14 Minuten im Jahr mit Wirtschaftsdaten verbringt, hat man 12 Minuten verschwendet.“ – Peter Lynch

Das Zitat stammt ebenfalls von Peter Lynch und bringt zum Ausdruck, dass es für langfristige Investoren wenig Sinn macht, sich intensiv mit kurzfristigen Wirtschaftsdaten zu beschäftigen. Lynch widerspricht damit der gängigen Praxis der „Wall Street“, wo oft jedes noch so kleine ökonomische Ereignis kommentiert wird. Zudem steht diese Sichtweise im Gegensatz zu den Anreizen der Medienwelt, die ständig neue Ereignisse analysieren und kommentieren möchte, um Auflage und Klicks zu generieren.

Der wahre Erfolg im Investieren liegt darin, sich auf die langfristigen Fundamentaldaten von Unternehmen zu konzentrieren. Dazu auch Peter Lynch: „Jeder hat die Intelligenz, die Börse zu verstehen. Wenn man die fünfte Klasse in Mathematik geschafft hat, kann man das auch.“

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„Ein Markteinbruch macht uns nichts aus. Er gibt uns die Möglichkeit, unseren Anteil an großartigen Unternehmen mit hervorragendem Management zu guten Preisen zu erhöhen.“ – Warren Buffett

Dieses Zitat von Buffett verdeutlicht seine mittel- bis langfristige Investmentphilosophie, die darauf basiert, Markteinbrüche als Chancen zu betrachten, anstatt sie zu fürchten. Während viele Anleger in Zeiten von Kurseinbrüchen panisch reagieren, sieht Buffett darin die Möglichkeit, hochwertige Unternehmen mit exzellentem Management zu attraktiven Preisen zu erwerben oder nachzukaufen. Dabei unterscheidet er klar zwischen dem „Wert“ eines Unternehmens und dessen „Preis“.

Für Buffett ist der Wert eines Unternehmens seine wahre, langfristige Qualität und Ertragskraft, während der Preis nur eine kurzfristige Momentaufnahme ist, die von Marktstimmungen beeinflusst wird. Wenn der Preis eines großartigen Unternehmens unter seinen eigentlichen Wert fällt, sieht er dies vielmehr als attraktive Gelegenheit. Dazu ebenfalls Warren Buffett: „Betrachte die Volatilität als deinen Freund, nicht als deinen Feind. Profitiere von der Torheit anderer, anstatt an ihr teilzuhaben.“

Liste der 191 berühmtesten Börsenzitate, Börsensprüche & Börsenweisheiten

Börsenzitate und -weisheiten gibt es zu Hauf – und teilweise stehen diese sogar scheinbar im Widerspruch. Unseres Erachtens sollten Zitate daher nach der zitierten Person und somit dessen grundsätzlicher Anlagephilosophie gegliedert werden, um sie tatsächlich besser einordnen und verstehen zu können. Es folgen über 190 Zitate bekannter Persönlichkeiten inklusive einem Kurzprofil des jeweiligen Investors.

André Kostolany

André Kostolany

André Kostolany (1906-1999) war ein ungarischer Börsenexperte und Spekulant, der vor allem für seine pragmatische und oft humorvolle Sicht auf den Aktienmarkt bekannt war. Sein Anlagestil basierte auf Geduld und langfristigem Halten von Aktien, gepaart mit einem Verständnis für die Börsenpsychologie.

  • „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.“
  • „Wer gut essen will, kauft Aktien; wer gut schlafen will, kauft Anleihen.“
  • „Wenn alle Spieler auf eine angeblich todsichere Sache spekulieren, geht es fast immer schief.“
  • „Verwenden Sie auf den Aktienkauf ebenso viel Zeit wie auf den Kauf eines Gebrauchtwagens.“
  • „Der Börsenkurs verhält sich zur Wirtschaft wie der Hund zum Spaziergänger. Er läuft voraus und kommt aber immer wieder zurück.“
  • „Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt bestimmt.“
  • „An der Börse ist es nicht der neue Besen, sondern der alte, der gut kehrt.“
  • „An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.“
  • „Wer viel Geld hat, der kann spekulieren, wer wenig hat, darf nicht spekulieren, und wer überhaupt kein Geld hat, der muss spekulieren.“
  • „Beim Tiefstand haben die Hartgesottenen die Papiere und die Zittrigen das Geld, auf dem Höhepunkt des Booms die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Papiere.“
  • „Fluctuat nec mergitur – sie schwankt, aber geht nicht unter. Diese Devise auf dem Wappen der Stadt Paris sollte auch der Leitspruch für die Börse sein.“
  • „Die beiden schwersten Sachen an der Börse sind, einen Verlust hinzunehmen und einen kleinen Profit nicht zu realisieren. Am schwersten aber ist es, eine selbständige Meinung zu haben, das Gegenteil von dem zu machen, was die Mehrheit tut.“
  • „Entscheidungen über Geld trifft man, indem man die Zeitungen zwischen den Zeilen liest.“
  • „Gewinnen kann man, verlieren muss man.“
  • „Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden.“

Benjamin Graham

Benjamin GrahamBenjamin Graham (1894-1976) war ein US-amerikanischer Ökonom und Investor, der als Begründer des Value Investing gilt. Sein Investmentansatz konzentrierte sich auf den Kauf unterbewerteter Aktien. Dabei legte er besonderen Wert auf eine gründliche Fundamentalanalyse und eine Margin of Safety (Sicherheitsmarge).

  • „Menschen, die ihre Emotionen nicht kontrollieren können, sind von Gewinnen an der Börse ausgeschlossen.“
  • „Ein Investment liegt immer dann vor, wenn nach einer gründlichen Analyse in erster Linie Sicherheit und erst im Anschluss daran eine zufriedenstellende Rendite steht.“
  • „Wer investiert, verdient Geld für sich selbst. Wer spekuliert, verdient Geld für seinen Broker.“
  • „Kaufe einen Dollar für 50 Cent.“
  • „Der kluge Anleger ist ein Realist, der an Optimisten verkauft und von Pessimisten kauft.“
  • „Eine gute Rendite zu erzielen ist einfacher, als die meisten Menschen glauben. Eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen ist schwieriger, als es scheint.“

Bill Ackman

Bill AckmanBill Ackman (1966) ist ein US-amerikanischer Hedgefonds-Manager und Gründer von Pershing Square Capital Management. Sein Anlagestil ist als aktivistisches Investieren bekannt, bei dem er große Anteile an Unternehmen erwirbt, um Einfluss auf deren Management und strategische Ausrichtung zu nehmen.

  • „Investieren hat für mich nichts mit Emotionen zu tun. Bei Investitionen muss man rein rational vorgehen und darf sich bei der Entscheidungsfindung nicht von Emotionen leiten lassen – nur die Fakten zählen.“
  • „Wir investieren in der Regel in sehr gute Unternehmen, die vom Weg abgekommen sind. Und durch besseres Management kann enormer Wert geschaffen werden.“
  • „Investieren ist ein Geschäft, bei dem man lange blöd dastehen kann, bevor man richtig liegt.“
  • „Shortseller sind für die Märkte wie Kanarienvögel für die Kohleminen: Sie sind das Frühwarnsystem, das einen auf ein Problem aufmerksam macht.“

Carl Icahn

Carl IcahnCarl Icahn (1936) ist ein US-amerikanischer Investor, der für seinen aktivistischen Investitionsansatz bekannt ist und häufig als Corporate Raider („Unternehmensplünderer“) bezeichnet wird. Dabei erwirbt er große Anteile an Unternehmen, um Einfluss auf das Management auszuüben und strukturelle Veränderungen zu erzwingen.

  • „Einige Leute werden reich, indem sie künstliche Intelligenz studieren. Ich verdiene Geld, indem ich natürliche Dummheit studiere.“
  • „Ich werde nicht in diesem Unternehmen investiert bleiben und zusehen, wie diese bis zum Tode ausblutet.“
  • „Im Risiko steckt die Belohnung.“
  • „Wenn sich die meisten Investoren, auch Profi-Investoren, bei etwas einig sind, liegen sie meist falsch.“
  • „In Bezug auf Unternehmensdemokratie und Aufsichtsräte bin ich ein Zyniker.“
  • „Im Leben und im Geschäftsleben gibt es zwei Todsünden. Die erste besteht darin, unüberlegt und voreilig zu handeln, die zweite darin, überhaupt nicht zu handeln.“

Charlie Munger

Charlie MungerCharlie Munger (1924-2023) war ein US-amerikanischer Investor und langjähriger Partner von Warren Buffett bei Berkshire Hathaway. Sein Anlagestil, auch bekannt als Quality Investing, setzte auf rationales, langfristiges Denken und die Suche nach qualitativ hochwertigen Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten zu einem angemessenen Preis.

  • „Viele Menschen mit einem hohen IQ sind schreckliche Investoren, weil sie ein schreckliches Temperament haben.“
  • „Jede intelligente Investition ist Value Investing. Man bekommt mehr, als man bezahlt. Man muss das Unternehmen bewerten, um die Aktie zu bewerten.“
  • „Wer sich ständig weiterbildet, hat einen großen Vorteil.“
  • „Lebe im Rahmen deines Einkommens und spare, um zu investieren. Lerne, was du lernen musst.“
  • „Die meisten Menschen sind zu ängstlich, sie machen sich zu viele Sorgen. Erfolg bedeutet, sehr geduldig zu sein, aber aggressiv, wenn es darauf ankommt.“
  • „Kein Pilot, egal wie talentiert und erfahren er auch sein mag, versäumt es, seine Checkliste abzuarbeiten.“
  • „Das große Geld liegt nicht im Kaufen und Verkaufen, sondern im Warten.“
  • „Die erste Regel des Zinseszinseffekts ist, ihn nie unnötig zu unterbrechen.“
  • „Die Verbindlichkeiten sind immer zu 100 Prozent in Ordnung. Um die Vermögenswerte muss man sich Sorgen machen.“
  • „Man bedenke, wie intellektuell unehrlich es ist, wenn von bereinigtem EBITDA gesprochen wird. Damit gibt man praktisch zu, dass man ein Scharlatan ist.“
  • „Wir beide (Warren Buffett) bestehen darauf, dass wir fast jeden Tag viel Zeit haben, um uns einfach hinzusetzen und nachzudenken. Das ist sehr ungewöhnlich in der amerikanischen Geschäftswelt. Wir lesen und denken nach.“

David Einhorn

David EinhornDavid Einhorn (1968) ist ein US-amerikanischer Hedgefonds-Manager und Gründer von Greenlight Capital. Er kombiniert gründliche Fundamentalanalysen mit Long– und Short-Positionen und setzt dabei oft auf den Kursverfall überbewerteter oder schlecht geführter Unternehmen.

  • „Der Verlust war kein Pech. Es war eine schlechte Analyse.“
  • „Einer der besten Investoren überhaupt, Joel Greenblatt, hat ein populäres, charmantes und witziges Buch über das Investieren in großartige Unternehmen mit niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnissen geschrieben. Im Klartext: Großartige Unternehmen sind in der Regel Unternehmen, die in der Lage sind, ohne viel Kapital hohe Gewinne zu erwirtschaften. Das heißt, sie haben eine hohe Eigenkapitalrendite.“
  • „Sowohl Poker als auch Investitionen sind Spiele mit unvollständigen Informationen. Man hat eine gewisse Menge an Fakten und sucht nach Situationen, in denen man einen Vorteil hat, sei es psychologisch oder statistisch.“
  • „Wir erfinden nie neue Gründe, um eine Position zu halten, wenn die ursprünglichen Gründe nicht mehr verfügbar sind.“
  • „Jede Aktienanlage kann sich als Verlust erweisen, egal wie groß der Vorteil erscheint.“
  • „Wir bauen unser Portfolio so auf, dass wir den größten Betrag in die Idee investieren, von der wir am meisten überzeugt sind. Die anderen Ideen werden dann in Relation dazu betrachtet.“
  • „Ich habe nie an die Effizienz der Märkte geglaubt.“

Francois Rochon

Francois RochonFrançois Rochon (1968) ist ein kanadischer Investor und Gründer von Giverny Capital, der sich auf langfristige Value-Investments mit Fokus auf Qualitätsunternehmen mit nachhaltigem Wachstumspotenzial spezialisiert hat.

  • „Menschen haben immer eine emotionale Bindung zu Aktien, und wenn sie einmal von etwas enttäuscht wurden, dauert es eine Weile, bis sie wieder einsteigen.“
  • „Einer der größten Fehler von Anlegern ist der Blick auf [die Kursentwicklung ] der letzten Jahre und die Annahme, dass dies die neue Norm sei.“
  • „Vielleicht bin ich altmodisch, aber für mich bedeutet Investieren, großartige Unternehmen für viele, viele Jahre zu besitzen.“
  • „Ich glaube, dass die Gründe, eine Aktie zu verkaufen, mit den Gründen, sie zu kaufen, übereinstimmen sollten.“
  • „Man sollte sich immer fragen, was man nicht tun sollte, wenn man den Index schlagen will.“
  • „Ich weiß, dass Aktien nur einen Bruchteil des Eigentums an einem Unternehmen darstellen und dass der Aktienkurs im Laufe der Zeit den wahren inneren Wert eines Unternehmens widerspiegeln wird. Und Krisen bringen Sorgen und Ängste mit sich, die dazu führen, dass viele Anleger diese einfache Tatsache aus den Augen verlieren.“
  • „Ich habe von großen Investoren wie Warren Buffett und Peter Lynch gelernt, dass man Aktien nicht auf der Grundlage von Weltereignissen oder Wirtschaftsdaten betrachten sollte, sondern fast unabhängig davon.“

George Soros

George SorosGeorge Soros (1930) ist ein ungarisch-amerikanischer Investor und Gründer des Quantum Fund, bekannt für seine globale Makrostrategie und Wetten auf wirtschaftliche und politische Trends. Berühmt wurde er durch das erfolgreiche Shorten des britischen Pfunds, was ihm den Ruf als „Mann, der die Bank von England brach“ einbrachte.

  • „Ich bin nicht besser als der nächste Trader, nur schneller darin, meine Fehler einzugestehen und zur nächsten Chance überzugehen.“
  • „Ich bin nur reich, weil ich weiß, wann ich falsch liege… Im Grunde habe ich überlebt, indem ich meine Fehler erkannt habe.“
  • „Die Kurse von Wertpapieren spiegeln nicht exakt ihren fundamentalen Wert wider, da sie auch nicht den Anspruch haben, dies zu tun. In den Kursen spiegeln sich vielmehr die Erwartungen der Marktteilnehmer über die zukünftigen Marktpreise wider.“
  • „Wenn Investieren unterhaltsam ist und dir Spaß macht, verdienst du wahrscheinlich kein Geld. Gutes Investieren ist langweilig.“
  • „Es ist nicht wichtig, ob du recht oder unrecht hast, sondern wie viel Geld du verdienst, wenn du recht hast, und wie viel du verlierst, wenn du unrecht hast.“
  • „Es bringt nichts, selbstbewusst zu sein und nur eine kleine Position zu haben.“

Guy Spier

Guy SpierGuy Spier (1966) ist ein britisch-schweizerischer Investor und Manager des Aquamarine Fund, der auf Value Investing und einen langfristigen Anlagehorizont setzt. Er bevorzugt unterbewertete Qualitätsunternehmen mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen und legt Wert auf ethisches Investieren.

  • „Die Börse ist voll von Leuten, die den Preis von allem kennen, aber den Wert von nichts verstehen.“
  • „Beim Investieren geht es nicht darum, die anderen in ihrem Spiel zu schlagen. Es geht darum, sein eigenes Spiel zu beherrschen.“
  • „Der größte Feind einer guten Investition ist ein Kopf voller Angst.“
  • „Investieren ist ein Marathon, kein Sprint.“
  • „Investiere nicht in Dinge, die du nicht verstehst.“
  • „Der wahre Wert einer Aktie liegt im zugrunde liegenden Unternehmen, nicht im täglichen Börsenkurs.“
  • „Um ein erfolgreicher Investor zu sein, musst du lernen, unabhängig zu denken und der Herdenmentalität zu widerstehen.“

Howard Marks

Howard MarksHoward Marks (1946) ist ein US-amerikanischer Investor und Mitbegründer von Oaktree Capital Management, einem auf alternative Anlagen und Kredite spezialisierten Unternehmen. Er setzt auf die Analyse von Marktzyklen und ein sorgfältiges Risikomanagement, wobei er in Krisenzeiten unterbewertete Vermögenswerte kauft.

  • „Erfahrung ist das, was du bekommst, wenn du nicht das bekommst, was du wolltest.“
  • „An der Börse gibt es keine guten oder schlechten Ideen. Eine gute Idee zu einem bestimmten Preis ist eine schlechte Idee zu einem bestimmten Preis.“
  • „Überlegene Investoren verdienen in guten Zeiten mehr Geld, als sie in schlechten Zeiten wieder verlieren.“
  • „Es gibt nur ein Wort, das die meisten Investoren beschreibt: Trendfolger.“
  • „Man kann nicht voraussehen, [aber] man kann sich vorbereiten.“

Jesse Livermore

Jesse LivermoreJesse Livermore (1877–1940) war ein legendärer amerikanischer Spekulant, bekannt für seine erfolgreichen Wetten auf Börsencrashs, wie den von 1929. Sein Tradingstil kombinierte technische Analyse mit Momentum-Strategien und riskanten Long- und Short-Positionen, was ihm sowohl große Gewinne als auch Verluste einbrachte.

  • „Ich streite nie mit dem Kurs. Es bringt nichts, sich mit der Börse anzulegen.“
  • „Ein Verlust stört mich nie, nachdem ich ihn akzeptiert habe. Ich vergesse ihn über Nacht. Aber im Unrecht zu sein – den Verlust nicht zu akzeptieren, das ist, was dem Geldbeutel und der Seele schadet.“
  • „Aktien sind nie zu teuer, um sie zu kaufen, und nie zu billig, um sie zu verkaufen.“
  • „Man muss an sich und sein Urteilsvermögen glauben, wenn man an der Börse sein Geld verdienen will. Deshalb glaube ich nicht an Tipps.“
  • „Es war nie das Denken, das mir das große Geld eingebracht hat. Es war immer das Warten.“
  • „Es ist fast genauso wichtig zu wissen, was man nicht tun sollte, wie zu wissen, was man tun sollte.“
  • „Hätte ich nicht ab und zu Geld verdient, hätte ich vielleicht schneller gelernt, die Börse zu verstehen.“

Jim Rogers

Jim RogersJim Rogers (1942) ist ein US-amerikanischer Investor und Mitbegründer des Quantum Fund, bekannt für seine globalen Anlagestrategien. Er fokussiert sich auf langfristige makroökonomische Trends, insbesondere in Rohstoffen und Schwellenmärkten, und ist für seine Prognosen zu weltweiten Konjunkturzyklen bekannt.

  • „Ich habe noch niemanden kennengelernt, der mit technischer Analyse richtig reich geworden ist.“
  • „Ich warte nur einfach, bis irgendwo Geld in der Ecke liegt und ich nur hinüber gehen muss, um es aufzuheben. Vorher mache ich nichts.“
  • „Warten Sie bis die Verzweiflung am größten ist und dann noch eine Weile.“
  • „Früh in meiner Investmentkarriere habe ich den Fehler gemacht, mich bei einigen wichtigen Geschäftsentscheidungen auf die Meinung von Kollegen zu verlassen, anstatt die notwendigen Nachforschungen anzustellen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Jede dieser Investitionen endete mit einem Misserfolg.“
  • „Immer wenn du denkst, du bist ein Finanzgenie geworden, obwohl du in Wirklichkeit nur Glück hattest, ist es Zeit, sich zurückzulehnen und eine Weile nichts zu tun.“
  • „Der Weg zum erfolgreichen Investor ist, nur in Dinge zu investieren, von denen man viel versteht. Jeder weiß über irgendetwas viel. Autos, Mode, was auch immer. Schau dir einfach dein tägliches Leben an. Konzentriere dich auf das, was du weißt.“
  • „Die meisten erfolgreichen Investoren machen die meiste Zeit über – nichts.“
  • „Wenn man Glück haben möchte, muss man seine Hausaufgaben machen.“

Jim Simons

Jim SimonsJim Simons (1938-2024) war ein US-amerikanischer Mathematiker und Gründer von Renaissance Technologies, einem der erfolgreichsten Hedgefonds. Sein Investmentansatz basierte auf quantitativen Modellen und mathematischen Algorithmen, um Anomalien an den Märkten zu identifizieren und von ihnen zu profitieren.

  • „Wir haben drei Kriterien: Wenn es öffentlich gehandelt wird, liquide ist und sich modellieren lässt, handeln wir es.“
  • „Alles ist Futter für die Mühle… Wetter, Jahresberichte, Quartalsberichte, historische Daten selbst, Volumen, was auch immer. Wir nehmen täglich Terabytes an
  • Daten auf, speichern sie, bereiten sie auf und machen sie für die Analyse bereit. Man sucht nach Anomalien.“
  • „Wir mögen ein vernünftiges Maß an Volatilität. Wir wollen Bewegung in unserem Geschäft.“
  • „Preismuster sind nicht zufällig. Sie sind jedoch nah genug an Zufälligkeit, sodass es nicht leicht und offensichtlich ist, daraus einen Vorteil zu ziehen.“
  • „Erfolg beim Investieren bedeutet nicht, immer recht zu haben. Es geht darum, Verluste zu minimieren und Gewinne zu maximieren.“
  • „Beim Investieren mag Glück gelegentlich einen Schub geben, aber es sind die gründliche Analyse und Disziplin, die langfristigen Erfolg sichern.“
  • „Habe keine Angst, Risiken einzugehen und Misserfolge zu akzeptieren. Genau dort liegen oft die besten Chancen.“

Li Lu

Li LuLi Lu (1966) ist ein chinesisch-amerikanischer Investor und Gründer von Himalaya Capital. Er ist ein Verfechter des Value Investing und bekannt für seine langfristigen Investments in unterbewertete Unternehmen, insbesondere in China.

  • „Ein Value-Investor zu sein bedeutet, dass man zuerst das Risiko betrachtet, bevor man die Chancen anschaut.“
  • „Management ist immer beteiligt, wenn es darum geht, ein Unternehmen erfolgreich zu machen, daher ist die Qualität des Managements immer wichtig.“
  • „Das Spiel des Investierens ist ein Prozess, bei dem man herausfindet, wer man ist, wofür man sich interessiert, worin man gut ist, was man gerne macht, und dies so lange ausbaut, bis man einen klaren Vorteil gegenüber anderen hat.
  • „Um ein besserer Investor zu sein, musst du auf eigenen Beinen stehen. Du kannst nicht einfach die Einsichten anderer kopieren.“
  • „Das größte Risiko für Anleger ist nicht die Volatilität der Kurse, sondern ob sie einen dauerhaften Kapitalverlust erleiden.“
  • „Ich lerne und bin neugierig auf alle Unternehmen. Deshalb spüre ich in Sekundenschnelle, wenn sich eine Chance bietet. Wie kann man dieses Gespür entwickeln? Das geht nur, wenn man Seite für Seite liest.“
  • „Ein Value-Investor ist meistens ein Akademiker, ein Forscher, ein Journalist mit einer unstillbaren Neugier, der versucht, herauszufinden, wie so ziemlich alles funktioniert. Denn je mehr man weiß, desto besser kann man investieren.“
  • „Investieren ist wirklich lernen.“
  • „Um einen Investitionsvorteil zu finden, muss man die richtige Einstellung haben und jahrelang weiterlernen.“

Michael Burry

Michael BurryMichael Burry (1971) ist ein US-amerikanischer Investor und Gründer von Scion Asset Management. Er ist vor allem dafür bekannt, dass er als einer der ersten Investoren die Subprime-Krise zwischen 2007 und 2010 vorhergesehen und davon profitiert hat. Sein Anlagestil kombiniert tiefgehende Fundamentalanalysen mit einem Fokus auf antizyklische Investments.

  • „Ich glaube, dass viele Fonds ihre Ideen von der Wall Street haben. Ich entwickle gerne meine eigenen Ideen. Ich lese viel. Viele Nachrichten. Ich folge einfach meiner Intuition. Oft lande ich in einer Sackgasse, aber manchmal gibt es etwas zu holen.“
  • „Es ist lächerlich zu glauben, dass man Börsenblasen nur im Nachhinein erkennen kann.“
  • „Der Aktienmarkt besteht im Wesentlichen aus drei verschiedenen Kategorien von Unternehmen. Das sind, inflationsbereinigt, Unternehmen mit sinkendem Substanzwert, Unternehmen mit stabilem Substanzwert und Unternehmen mit stetig steigendem Substanzwert. Die Priorität liegt immer darin, ein Unternehmen langfristig zu einem Preis zu kaufen, der unter dem steigenden Substanzwert liegt.“
  • „Anleger sollten ein konzentriertes Portfolio aus Qualitätsunternehmen halten, die auch bei einem konjunkturellen Abschwung ein starkes organisches Wachstum erzielen können.“
  • „Was man beobachten sollte, sind die Kreditgeber, nicht die Kreditnehmer. Die Kreditnehmer werden immer bereit sein, viel für sich zu nehmen. Es liegt an den Kreditgebern, Zurückhaltung zu üben, und wenn sie diese verlieren, ist Vorsicht geboten.“

Mohnish Pabrai

Mohnish Pabrai - Erfolgreicher Investor und UnternehmerMohnish Pabrai (1964) ist ein indisch-amerikanischer Investor und Gründer der Pabrai Investment Funds. Er verfolgt einen stark an Warren Buffett angelehnten Value-Investing-Ansatz, bei dem er in wenige unterbewertete Unternehmen investiert und auf deren langfristiges Wachstum setzt.

  • „Die Minimierung des Abwärtsrisikos bei gleichzeitiger Maximierung des Kurspotenzials ist ein effektiver Ansatz.“
  • „Schnelllebige Branchen sind der Feind des Anlegers.“
  • „Es ist einfacher, wenn man die Lehren nicht aus den Rückschlägen im eigenen Portfolio zieht. Wenn man solche Rückschläge jedoch hinnehmen muss, dann kann man sich lange an sie erinnern.“
  • „Suche den Vorteil im Handycap der Wall Street…halte Ausschau nach Wetten mit geringem Risiko und viel Unsicherheit.“
  • „Margin of Safety – immer!“
  • „Das Geld verdient man durch warten.“
  • „Ich wünschte, Compounding (Zinseszins) wäre Teil des Lehrplans in der High School, sogar in der Middle School.“
  • „Investiere in Firmen mit beständigen Burggräben.“
  • „Im Gegensatz zur Hirnchirurgie kann man beim Investieren auch in 40% der Fälle daneben liegen und trotzdem noch gut dabei sein.“
  • „Wenn du ein Unternehmen verstehst, weißt du auch, was es wert ist. Und das ist der einzige Grund, warum man eine Aktie kaufen sollte.“
  • „Es gibt so viele gute Ideen. Du musst keine eigenen entwerfen – du kannst sie klonen.“

Paul Tudor Jones

Paul Tudor JonesPaul Tudor Jones (1954) ist ein US-amerikanischer Hedgefonds-Manager und Gründer der Tudor Investment Corporation. Er setzt auf makroökonomische Strategien und ist bekannt für seine Fähigkeit, Börsentrends frühzeitig zu erkennen, insbesondere durch seine erfolgreiche Wette gegen den Börsencrash von 1987.

  • „Ich verbringe mehr Zeit damit, über mögliche Risiken und Verlustszenarien nachzudenken als über mögliche Gewinne. Konzentriere dich nicht darauf, Geld zu verdienen, sondern darauf, das zu schützen, was du hast.“
  • „Am Ende des Tages kommt es darauf an, wie gut du mit Risiken umgehen kannst. Neunzig Prozent des Erfolgs eines großen Traders basieren auf Risikomanagement.
  • „Niemals Verluste ausgleichen. Verringere deine Position, wenn du schlecht handelst und vergrößere sie, wenn du gut handelst. Handle nie in Situationen, die du nicht kontrollieren kannst. Zum Beispiel riskiere ich keine großen Summen vor wichtigen Berichten, denn das wäre Glücksspiel und kein Trading.“
  • „Das Geheimnis des Erfolgs im Trading besteht darin, einen unermüdlichen, unstillbaren Durst nach Informationen und Wissen zu haben.“
  • „Erstens: Spiel nie den Macho mit der Börse. Zweitens: Übertreibe es nie mit dem Trading.“
  • „Es ist nicht so, dass wir etwas wüssten, was andere nicht wüssten, wir haben nur unsere Hausaufgaben gemacht. Die Leute wollen einfach nicht glauben, dass sich jemand von der Masse abheben und über den Durchschnitt hinauswachsen kann.“
  • „Ich glaube, eine meiner Stärken ist, dass ich alles, was bisher passiert ist, als Geschichte betrachte. Der Fehler, den ich vor drei Sekunden auf dem Markt gemacht habe, ist mir wirklich egal. Was mich interessiert, ist, was ich ab dem nächsten Moment tun werde.“

Peter Lynch

Peter Lynch - Erfolgreicher Investor und FondsmanagerPeter Lynch (1944) ist ein US-amerikanischer Investor und ehemaliger Manager des Fidelity Magellan Fund. Er vertritt einen wachstumsorientierten Investmentansatz und ist bekannt für seine Philosophie, in Unternehmen zu investieren, die er gut versteht und von deren langfristigem Wachstum er profitiert.

  • „Hinter jeder Aktie steckt ein Unternehmen. Finde heraus, was es macht.“
  • „Wähle ein Unternehmen, das jeder Idiot führen kann – denn früher oder später wird es wahrscheinlich von einem Idioten geführt.“
  • „Es ist keine Schande, mit einer Aktie Geld zu verlieren. Das passiert jedem. Schändlich ist es, an einer Aktie festzuhalten oder, schlimmer noch, mehr davon zu kaufen, wenn sich die Fundamentaldaten verschlechtern.“
  • „Wenn man nur einen Datenpunkt im Auge behalten kann, dann sind es die Gewinnmitteilungen.“
  • „Man muss wissen, was man besitzt und warum man es besitzt.“
  • „Niemals in ein Unternehmen investieren, ohne dessen Finanzen zu verstehen. Die größten Verluste bei Aktien kommen von Unternehmen mit schlechten Bilanzen.“
  • „Mit Aktien ist es wie mit Kindern – man sollte sich nicht auf mehr einlassen, als man verkraften kann.“
  • „Die Börse ist ein langfristiges Spiel, und wer das versteht, verdient Geld.“
  • „Der Trick ist nicht auf sein Bauchgefühl zu hören, sondern sich zu disziplinieren, es zu ignorieren. Solange sich die fundamentale Story des Unternehmens nicht geändert hat, sollte man seine Aktien halten.“
  • „Es gibt immer etwas, worüber du dir Sorgen machen kannst. Denk nicht ans Wochenende und ignoriere die düsteren Prognosen der Nachrichtensprecher. Verkaufe deine Aktien nur dann, wenn sich die Fundamentaldaten des Unternehmens verschlechtern – nicht, wenn alles drunter und drüber geht.“
  • „Tausende von Experten studieren überkaufte Indikatoren, Kopf-Schulter-Muster, Put-Call-Ratios, die Geldpolitik der Fed… und können die Märkte genauso wenig vorhersagen, wie die Orakel den römischen Kaisern sagen konnten, wann die Hunnen angreifen würden.“
  • „Man kann sehr schnell Geld verlieren, in zwei Monaten, aber man verdient sehr selten sehr schnell Geld an der Börse. Wenn ich zurückblicke, hat es lange gedauert, bis sich meine tollen Aktien ausgezahlt haben.“
  • „Man muss die großen Gewinne seine Fehler ausgleichen lassen.“

Ray Dalio

Ray DalioRay Dalio (1949) ist ein US-amerikanischer Investor und Gründer von Bridgewater Associates, dem weltweit größten Hedgefonds. Er ist bekannt für seinen prinzipientreuen Managementstil und seine makroökonomischen Anlagestrategien, bei denen globale Wirtschaftstrends und Diversifizierung im Vordergrund stehen.

  • „Chancen und Wahrscheinlichkeiten dürfen nicht verwechselt werden. Alles ist möglich. Was zählt, sind die Wahrscheinlichkeiten. Alles muss nach seiner Wahrscheinlichkeit abgewogen und priorisiert werden.“
  • „Gürtel enger schnallen, weniger ausgeben, Schulden abbauen.“
  • „Alles dreht sich um Zinsraten. Als Investor zahlst du lediglich eine Pauschalprämie für einen zukünftigen Cashflow.“
  • „Der Konsens ist oftmals falsch. Man muss ein unabhängiger Denker sein.“
  • „Ich versuche, meine Wetten auf die wenigen Dinge zu beschränken, die ich verstehe.“
  • „Es hat nicht lange gedauert, bis ich auf den Märkten Geld verloren habe, und ich habe gelernt, wie schwer es ist, richtig zu liegen, und wie viel es kostet, falsch zu liegen.“
  • „Wenn du nicht aggressiv bist, wirst du kein Geld verdienen, und wenn du nicht defensiv bist, wirst du kein Geld behalten.“
  • „Ich denke, das erste, was man haben sollte, ist eine strategische Asset Allocation, die davon ausgeht, dass man nicht weiß, wie die Zukunft aussehen wird.“

Seth Klarman

Seth KlarmanSeth Klarman (1957) ist ein US-amerikanischer Investor und Gründer der Baupost Group, einem der erfolgreichsten Hedgefonds. Er ist ein Anhänger des Value Investing und bekannt für seine konservative und risikobewusste Anlagestrategie, bei der der Schutz vor Kapitalverlusten im Vordergrund steht.

  • „Kaufen ist leichter als verkaufen – schwieriger ist es, den richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg zu finden.“
  • „Ich glaube, dass Märkte aufgrund der menschlichen Natur niemals effizient sein werden.“
  • „In gewisser Weise ist Value Investing eine groß angelegte Arbitrage zwischen dem Aktienkurs und dem zugrunde liegenden Unternehmenswert.“
  • „Der größte Vorteil, den ein Investor haben kann, ist, langfristig zu denken und zu handeln.“
  • „Die Börse ist von Zyklen und menschlichem Verhalten geprägt, die zu Überreaktionen in beide Richtungen führen können.“
  • „Value Investing ist im Grunde genommen die Kombination aus einer konträren Ader und einem Taschenrechner.“
  • „Wir haben keinen analytischen Vorteil, wir schauen nur an der richtigen Stelle hin.“
  • „Man muss bei fallenden Kursen kaufen. Bei fallenden Kursen gibt es viel mehr Volumen als bei steigenden Kursen und viel weniger Konkurrenz unter den Käufern. Es ist fast immer besser, zu früh als zu spät zu kaufen, aber man muss bereit sein, für das, was man kauft, Preisnachlässe in Kauf zu nehmen.“

Warren Buffett

Warren BuffettWarren Buffett (1930) ist ein US-amerikanischer Investor und CEO von Berkshire Hathaway, der als einer der erfolgreichsten Investoren der Geschichte gilt. Sein Anlagestil folgt den Prinzipien des Value Investing, bei dem er langfristig in unterbewertete Unternehmen mit starken Fundamentaldaten und Wettbewerbsvorteilen investiert.

  • „Aktivität ist der Feind der Rendite.“
  • „Kaufe eine Aktie so, wie du ein Haus kaufen würdest. Verstehe und liebe sie so, dass du froh wärst, sie zu besitzen, auch wenn es keinen Markt dafür gäbe.“
  • „Diversifizierung ist ein Schutz vor Ignoranz. Sie macht wenig Sinn für diejenigen, die wissen, was sie tun.“
  • „Nicht sparen, was nach dem Ausgeben übrig bleibt, sondern ausgeben, was nach dem Sparen übrig bleibt.“
  • „Ich investiere immer aus einer Position der Angst heraus.“
  • „Ich versuche nicht, den Markt vorherzusagen. Meine Bemühungen konzentrieren sich auf die Suche nach unterbewerteten Aktien.“
  • „Wenn man das Börsenspiel nur mit historischen Daten gewinnen könnte, wären die Bibliothekare die reichsten Menschen.“
  • „Wenn man nicht bereit ist, eine Aktie zehn Jahre zu halten, sollte man nicht einmal daran denken, sie zehn Minuten zu halten.“
  • „Der Substanzwert ist der Barwert der Cashflows, die ein finanzieller Vermögenswert zwischen heute und dem Jüngsten Tag erzeugen wird. Das ist leicht gesagt, aber unmöglich zu berechnen.“
  • „Investieren ist einfach, aber nicht leicht.“
  • „Die meisten Menschen interessieren sich für Aktien, wenn es alle anderen tun. Die richtige Zeit, sich für Aktien zu interessieren, ist, wenn es sonst niemand tut. Man kann nicht kaufen, was populär ist, und damit Erfolg haben.“
  • „Verlasse dich nie auf ein einziges Einkommen. Investiere, um ein zweites Einkommen zu haben.“
  • „Investiere nie in ein Geschäftsmodell, das du nicht verstehst.“
  • „Gelegenheiten sind selten. Wenn es Gold regnet, stelle den Eimer auf, nicht den Fingerhut.“
  • „Preis ist, was man bezahlt. Wert ist das, was man bekommt.“
  • „Die Börse ist manisch-depressiv.“
  • „Regel Nr. 1: Verliere nie Geld. Regel Nr. 2: Niemals Regel Nr. 1 vergessen.“
  • „Ziehe die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes multipliziert mit der möglichen Verlusthöhe von der Wahrscheinlichkeit eines Gewinns multipliziert mit der möglichen Gewinnhöhe ab. Das ist, was wir zu tun versuchen. Es ist nicht perfekt, aber darum geht es.“
  • „Das Beste, was uns passieren kann, ist, dass ein großartiges Unternehmen vorübergehend in Schwierigkeiten gerät … Wir wollen sie kaufen, wenn sie auf dem OP-Tisch liegen.“
  • „Die wichtigste Eigenschaft für einen Investor ist das Temperament, nicht der Intellekt.“
  • „Die drei wichtigsten Worte beim Investieren sind Margin of Safety (Sicherheitsmarge).“
  • „Der Wert einer Aktie, einer Anleihe oder eines Unternehmens wird heute durch die mit einem angemessenen Zinssatz diskontierten erwarteten Mittelzuflüsse und -abflüsse während der Restlaufzeit des Vermögenswertes bestimmt.“
  • „Wenn wir Anteile an hervorragenden Unternehmen mit hervorragendem Management halten, ist unsere bevorzugte Haltedauer ‚für immer‘.“
  • „Man sollte keine Aktien besitzen, wenn ein Wertverlust von 50% in kurzer Zeit zu einer akuten Notlage führen würde.“

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