MDAX Futures (Terminkontrakt) | Symbol: F2MX – Definition & Erklärung
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MDAX Futures im Überblick
MDAX Futures Kontraktspezifikationen |
Kontraktbezeichnung | MDAX Futures |
Symbol (EUREX) | F2MX |
Kontraktgröße | 5 EUR x MDAX Index |
Kursnotierung | Euro und Euro-Cent |
Min. Tickgröße (Tick Size) |
1 Indexpunkt |
Min. Tickwert (Tick Value) |
5,00 EUR |
Wert/Punkt (Multiplikator) |
5,00 EUR |
Kontraktwert |
MDAX Indexstand x Mutiplikator |
Fälligkeiten (Monatsbezeichnung) |
März, Juni, September, Dezember |
Fälligkeiten (Monatscodes) |
H, M, U, Z |
Letzter Handelstag |
Der Handel endet am dritten Freitag des Kontraktmonats. |
Lieferung |
Barausgleich |
Börsenplätze |
European Exchange (EUREX) |
Optionen verfügbar? |
Ja |
Ausgewählte Fakten zum MDAX Index
Der MDAX bildet die Wertentwicklung der 60 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten deutschen Aktien im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse ab, die nicht im DAX enthalten sind. Im September 2018 hat die Deutsche Börse beschlossen, den MDAX auf 60 Werte zu erweitern, um einige bisher ausschließlich im TecDAX gelistete Aktien aufzunehmen und eine breitere Diversifizierung zu gewährleisten.
Rund ein Drittel der im MDAX enthaltenen Werte sind mittelgroße Industrieunternehmen, so dass der MDAX die mittelständisch geprägte deutsche Wirtschaft besser abbildet als der DAX. Daher gilt der MDAX als wichtiger Nebenwerteindex. Die Zusammensetzung des Index wird in der Regel halbjährlich von der Deutschen Börse überprüft und mit Wirkung zum März und September angepasst. Die Gewichtung der Aktien orientiert sich dabei am Börsenumsatz und der Marktkapitalisierung auf Basis des Streubesitzes.
MDAX Futures (Terminkontrakt) Geschichte
Der MDAX wird seit dem 19. Januar 1996 von der Deutsche Börse AG berechnet. Die Basis der Berechnung ist der 30. Dezember 1987 mit einem Wert von 1.000 Punkten, wie es auch beim DAX und SDAX der Fall ist. Die Entwicklung der drei Indizes ist aus diesem Grund direkt miteinander vergleichbar. Ursprünglich bildete der MDAX 70 Werte ab.
Das Platzen der Dotcom-Blase führte jedoch zu einer Neugestaltung der Nebenwertindizes, weshalb die Deutsche Börse den MDAX zum 24. März 2003 von 70 auf 50 Werte reduzierte. Ende 2018 wurde die Anzahl auf 60 Werte angekommen.
MDAX Futures – Beispiel
An einem konkreten Beispiel sollen nun die Anforderungen, die für den Handel eines MDAX Futures bestehen, erläutert werden. Zunächst sollte der Kontraktwert (engl. “notional value”) ermittelt werden. Dieser drückt aus, welchen Gesamtwert der Future derzeit hat.
Ermitteln lässt sich der Wert, indem der aktuelle Kurs des Underlyings mit dem Multiplikator multipliziert wird. Die Formel dafür lautet:
Kontraktwert = aktueller Kurs Underlying * Multiplikator.
Benötigte Margin bestimmen
Hier ist zu beachten, dass der Kontraktwert deutlich höher ist als der Wert, den ein Händler tatsächlich aufbringen muss. Dieser muss lediglich eine Sicherheitsleistung, die sog. Margin hinterlegen, die von der Börse bestimmt wird. Der Kontraktwert gibt also den tatsächlichen monetären Gesamtwert eines Kontrakts an, der auch tatsächlich am Terminmarkt bewegt wird, während die Margin die Sicherheitsleistung beschreibt, die der Händler beim Kauf oder Verkauf eines Future-Kontrakts vorhalten muss.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass die Marginanforderungen und somit der genannte Prozentsatz variieren können. Gründe hierfür sind unterschiedliche Anforderungen der Broker unter anderem hinsichtlich der Marktvolatilität, des Overnight-Risikos und der Volatilität des Underlyings selbst.
Berechnung der Margin
Angenommen der Kurs eines MDAX Future-Kontrakts mit einer bestimmten Monatsfälligkeit taxiert zu 30.000 EUR und einem Multiplier von 5 EUR. In diesem Fall würde der Kontraktwert 150.000 EUR betragen. Ein Händler, der diesen Kontrakt kaufen möchte, müsste nun aber keine 150.000 EUR bezahlen, sondern lediglich die geforderte Initial Margin hinterlegen.
Demnach müsste der Händler derzeit bspw. eine Margin von 16.500 EUR hinterlegen, was nur 11 % des Kontraktwerts entspricht. Der Erwerb des Futures würde die Kaufkraft des Händlers also statt um 150.000 EUR lediglich um 16.500 EUR reduzieren.
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