Mid Caps – Definition & Bedeutung
Mid Cap, Abkürzung für Mid-Capitalization, bezieht sich auf Unternehmen in den USA mit einer mittelgroßen Marktkapitalisierung zwischen 2 und 10 Milliarden US-Dollar. Midcap-Unternehmen sind weder als kleine Unternehmen noch als Standardwerte einzustufen und bilden hinsichtlich ihres Börsenwertes eine Zwischenstufe. Unternehmen dieser Kategorie können für Investoren spezifische Chancen, aber auch Risiken bedeuten.
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Mid Caps – Definition
Berechnung des Börsenwerts
Obwohl die Klassifizierung eines Unternehmens als Mid Cap auf der Börsenkapitalisierung basiert, spielt der einzelne Aktienkurs keine direkte Rolle. Der Aktienkurs allein, z.B. 10 Euro pro Aktie, sagt nichts über die Größe oder Marktkapitalisierung des Unternehmens aus. Vielmehr muss der Aktienkurs mit der Gesamtzahl der ausstehenden Aktien multipliziert werden, um die Marktkapitalisierung zu ermitteln.
Ein Beispiel: Bei einer Milliarde ausstehender Aktien und einem Aktienkurs von 10 Euro ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 10 Milliarden Euro. Dies verdeutlicht, dass ein Unternehmen mit einem relativ niedrigen Aktienkurs durchaus eine hohe Marktkapitalisierung haben kann, die es zu einem Mid Cap macht.
Investieren in Mid Caps
Für Investoren bieten Mid Caps eine attraktive Balance zwischen Wachstumspotenzial und Risiko. Während sie in der Regel ein höheres Wachstumspotenzial als Large Caps aufweisen, sind sie oft stabiler und weniger volatil als Small Caps. Investoren können daher bei mittelgroßen Unternehmen ein moderates Risiko erwarten, das typischerweise über dem von Large Caps, aber unter dem von Small Caps liegt.
Anleger können sowohl direkt als auch über Optionen und Aktienfonds in Mid Caps investieren. Dabei ist zu beachten, dass erfolgreiche Mid Caps aufgrund steigender Aktienkurse innerhalb kurzer Zeit in die Kategorie der Large Caps aufsteigen können. Sie sind dann z.B. nicht mehr in Indizes vertreten, die sich auf bestimmte Größenklassen von Unternehmen beziehen, wie z.B. der MDAX.
Vorteile von Mid Caps
Mid Caps können von Investoren im Rahmen der Portfoliodiversifizierung eingesetzt werden. Jede Größenkategorie von Aktien verfügt über spezifische Chancen und Risiken, die sich aus Investorensicht gut ergänzen können.
Während Small Caps ein hohes Wachstumspotenzial bei gleichzeitig hohem Risiko versprechen, gelten Large Caps als risikoärmer. Allerdings haben sie tendenziell eine geringere Renditeerwartung. Mittelständische Unternehmen gelten als ausgewogene Mischung und können ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und Stabilität bieten.
Insbesondere in Phasen niedriger Zinsen können sich Mid Caps günstig Kapital beschaffen, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Gleichzeitig haben diese Unternehmen häufig bereits eine Größe erreicht, bei der sie weniger anfällig gegenüber konjunkturellen Abschwüngen sind. In Wirtschaftskrisen ist ihr Risiko beispielsweise immer noch niedriger als das von Small Caps.
Zusätzlich konnten diverse Mid Caps individuelle Marktnischen für sich erschließen. Diese zeichnen sich beispielsweise durch hohe Margen oder wenig Konkurrenz aus. Im Gegenzug ist das Marktvolumen dieser Nischen selten sehr groß.
Häufige Fragen
Was sind Mid Caps?
Unter Mid Caps versteht man Unternehmen mit einer mittleren Marktkapitalisierung. Dementsprechend sind im Vergleich zu den Large Caps in der Regel auch andere Kennzahlen, wie z.B. Bilanzsumme oder Mitarbeiterzahl, eher geringer. Unterhalb der Mid Caps wird noch zwischen Small, Micro und Nano Caps unterschieden.
Gibt es einen deutschen Midcap-Index?
Der deutsche Aktienindex für mittelgroße Unternehmen heißt MDAX. Er bildet die Kursentwicklung der 50 größten Unternehmen ab, die nach der Marktkapitalisierung auf die 40 DAX-Unternehmen folgen. Ein prominenter Mid-Cap-Index in den USA hingegen ist der S&P MidCap 400.
Warum gibt es eine Klassifizierung nach Börsenwert?
Für Unternehmen gibt es grundsätzlich zwei Arten der Kapitalbeschaffung: Eigen- und Fremdkapital. Fremdkapital muss zurückgezahlt werden, bietet aber Steuervorteile, während Eigenkapital zur Stabilisierung des Unternehmens beiträgt, da es nicht zurückgezahlt werden muss.
Das Eigenkapital umfasst den Wert der von einem Unternehmen ausgegebenen Aktien. Wenn Investoren Aktien eines Unternehmens kaufen, erhöht sich das Eigenkapital des Unternehmens. Die Marktkapitalisierung spiegelt den Marktwert dieses Eigenkapitals wider.
Ein wichtiger Aspekt für Investoren ist daher auch die Marktkapitalisierung eines Unternehmens. Sie hilft, die Größe und das potenzielle Risiko- und Wachstumsprofil eines Unternehmens zu verstehen.
Die Marktkapitalisierung von Aktiengesellschaften wird in den USA in folgende Kategorien unterteilt:
- Mega Cap: über 200 Milliarden US-Dollar
- Large Cap: zwischen 10 Milliarden und 200 Milliarden US-Dollar
- Mid Cap: zwischen 2 Milliarden und 10 Milliarden US-Dollar
- Small Cap: zwischen 250 Millionen und 2 Milliarden US-Dollar
- Micro Cap: zwischen 50 Millionen und 250 Millionen US-Dollar
- Nano Cap: weniger als 50 Millionen US-Dollar
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