Optionsklasse – Definition & Erklärung

Autor: Maik Engelkamp

Eine Optionsklasse (englisch: „Option Class“) bezieht sich auf alle an einer Börse notierten Call- oder Put-Optionen für einen bestimmten Basiswert. Die Anzahl der Optionen, die innerhalb einer bestimmten Optionsklasse zum Kauf oder Verkauf angeboten werden, hängt von der Größe und dem Handelsvolumen des Basiswerts sowie von den allgemeinen Marktbedingungen ab.

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Optionsklasse – Definition

Als Optionsklasse bezeichnet man die Gesamtheit der Calls oder Puts, welche an einer Börse notiert sind und sich auf denselben Basiswert beziehen. Zum Beispiel gehören alle Call-Optionen, die für die Aktie der SAP SE (Ticker DE: SAP) gehandelt werden können, zur selben Optionsklasse. Alle Put-Optionen, die auf SAP notiert sind, gehören zu einer anderen Klasse.

Optionsklasse – Bedeutung

Optionsklassen werden verwendet, um Optionen an einer Börse für Anleger zu kategorisieren. Alle großen öffentlichen Börsen, wie beispielsweise die Eurex, verwenden Optionsklassen, um die für den Handel mit einem bestimmten Basiswert verfügbaren Optionen aufzulisten.

Die Größe einer Optionsklasse hängt stark vom Basiswert der Option ab. Beziehen sich die Optionen auf stark nachgefragte Werte mit hoher Liquidität, wie z.B. ein ETF auf den S&P 500, ist die Klasse wahrscheinlich sehr groß. Beziehen sich die Optionen dahingegen auf kleinere Werte, welche illiquider sind, ist die Klasse der Optionen für diese Aktien vermutlich ebenfalls kleiner.

Optionsklasse vs. Optionskette

Eine Optionskette (Option Chain) ist die Darstellung aller verfügbaren Optionskontrakte, sprich alle Calls und alle Puts für einen festgelegten Basiswert zu einem bestimmten Verfallstag. Eine Optionskette umfasst daher alle Optionsklassen. Die Gliederung erfolgt üblicherweise nach den verfügbaren Strike-Preisen (Ausübungspreisen).

Optionsklasse vs. Optionsserie

Häufig unterteilen Börsen und Finanzseiten eine Optionsklasse in Optionsserien (Option Series). Eine Optionsserie umfasst alle Calls oder Puts mit denselben Strikes und mit demselben Verfalldatum für einen bestimmten Basiswert. Zum Beispiel wären alle Calls auf BASF mit einem Strike Preis von 52 Euro, die im Juli auslaufen, eine Optionsserie.

Eine Optionsserie ist ein Teil einer Optionsklasse. Daher kann es vorkommen, dass bei der Anzeige von Optionsnotierungen auf einigen Websites die gesamte Optionsklasse angezeigt wird, doch häufig wird sie nach Verfalldatum (Serie) sortiert.

Anzeige von Optionsklassen in Handelsplattformen

Sobald der Zugang zu einer Optionshandelsplattform hergestellt ist, können die Anleger in der Regel die vollständige Liste der Optionsklassen für ihren bevorzugten Basiswert einsehen. Optionen werden meist nach dem Tickersymbol des Basiswerts des Instruments aufgelistet und in Calls und Puts klassifiziert.

Auf einer Handelsplattform für Optionen werden Calls und Puts auf Basiswerte unterschieden. Calls und Puts sind in der Regel die beiden umfangreichsten verfügbaren Optionsklassen. Je nach Handelsplattform finden die Anleger eine Liste der verfügbaren Ausübungspreise innerhalb jeder dieser Klassen, die nach Verfallstermine sortiert sein können.

Der Umfang der Informationen, die zu jeder Optionsklasse zur Verfügung gestellt werden, hängt üblicherweise von den Zeichnungspräferenzen des Anlegers ab. Einige Optionskurse beinhalten erweiterte Analysen wie Optionsgriechen, während andere Plattformen/Abonnements nur den grundlegenden Kontraktnamen, den Ausübungspreis, den Verfall, das Geld (Bid), den Brief (Ask), den letzten Preis, die Zeit/das Datum des letzten Handels, die prozentuale Kursveränderung, das Optionsvolumen, das Open Interest und oft auch die implizite Volatilität anzeigen.

Preisfestlegung

Genau wie bei Aktien müssen börsengehandelte Optionen über einen Broker gehandelt werden, der mit Market-Makern zusammenarbeitet, um den Handel zu erleichtern. Terminbörsen verwenden für die jeweilige Optionsklasse standardmäßige Geld-Brief-Preismodelle.

Die Optionspreise werden zwar auf der Grundlage fortschrittlicher Analysen ermittelt, doch werden die täglichen Handelspreise nach wie vor von Angebot und Nachfrage auf dem Markt beeinflusst.

Andere Märkte, wie der außerbörsliche (OTC) oder institutionelle Markt, verwenden aufgrund der Komplexität und der individuellen Strukturierung der gehandelten Optionen nicht immer Optionsklassen.

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