Optionsklasse – Definition & Erklärung
Eine Optionsklasse (englisch: „Option Class“) besteht entweder nur aus Calls oder nur aus Puts auf den gleichen Basiswert, unabhängig von ihrem Strike-Preis oder Ablaufdatum. Die Anzahl der zum Kauf oder Verkauf verfügbaren Optionen innerhalb einer Klasse hängt von der Marktkapitalisierung, dem Handelsvolumen des Basiswertes sowie den allgemeinen Marktbedingungen ab.
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Optionsklasse – Definition
Eine Optionsklasse umfasst alle an einer Börse gehandelten Call- oder Put-Optionen, die sich auf denselben Basiswert beziehen. Dabei bilden alle Call-Optionen auf einen bestimmten Basiswert eine eigene Klasse, während alle Put-Optionen auf denselben Basiswert eine andere Klasse bilden.
Optionsklasse – Bedeutung
Optionsklassen dienen der Kategorisierung von Optionen und ermöglichen Anlegern eine strukturierte Übersicht der handelbaren Kontrakte. Große Terminbörse wie die EUREX nutzen Optionsklassen, um alle für einen bestimmten Basiswert verfügbaren Optionen übersichtlich zu listen.
Optionen auf stark nachgefragte und liquide Werte, wie etwa ein ETF auf den S&P 500, haben in der Regel eine große Optionsklasse mit vielen verfügbaren Kontrakten. Im Gegensatz dazu sind Klassen für weniger liquide Basiswerte, beispielsweise Small Caps mit geringerem Handelsvolumen, meist deutlich kleiner.
Je größer und liquider eine Optionsklasse ist, desto einfacher ist es für Händler, Positionen einzugehen oder zu schließen, ohne große Kursabweichungen (Slippage) befürchten zu müssen. Eine breite Optionsklasse bietet zudem mehr Auswahl an Laufzeiten und Strikes, was eine flexiblere Handelsstrategie ermöglicht. Hingegen können kleinere, illiquide Klassen höhere Spreads und eine erschwerte Ausführung mit sich bringen, was die Handelskosten erhöht.
Optionsklasse vs. Optionskette
Eine Optionskette (engl. Option Chain) ist die Darstellung aller verfügbaren Optionskontrakte, sprich alle Calls und alle Puts für einen festgelegten Basiswert zu einem bestimmten Verfallstag. Eine Optionskette umfasst daher alle Optionsklassen. Die Gliederung erfolgt üblicherweise nach den verfügbaren Strike-Preisen (Basispreisen).
Optionsserie
Terminbörsen und Finanzplattformen unterteilen eine Optionsklasse häufig in Optionsserien (Options Series). Eine Optionsserie umfasst alle Call- oder Put-Optionen für einen bestimmten Basiswert, die denselben Strike-Preis und Verfallstag haben.
Da eine Optionsserie immer ein Teil einer Optionsklasse ist, werden auf einigen Finanzwebsites entweder die gesamte Klasse oder nur einzelne Serien angezeigt. Häufig erfolgt die Darstellung nach Verfallsdatum, um Anlegern eine bessere Übersicht über die verfügbaren Kontrakte zu ermöglichen.
Anzeige von Optionsklassen in Handelsplattformen
Sobald ein Anleger Zugang zu einer Optionshandelsplattform hat, kann er in der Regel die vollständige Liste der verfügbaren Optionsklassen für seinen bevorzugten Basiswert einsehen. Optionen werden typischerweise unter dem Tickersymbol des Basiswerts angezeigt und in Calls und Puts unterteilt.
Handelsplattformen unterscheiden zwischen Call- und Put-Optionen für einen bestimmten Basiswert. Diese beiden Gruppen sind die umfassendsten Optionsklassen, innerhalb derer Anleger eine Liste der verfügbaren Ausübungspreise (Strikes) finden. Die Optionen werden oft nach Verfallsterminen sortiert, um eine strukturierte Übersicht zu ermöglichen.
Der Umfang der angezeigten Informationen zu einer Optionsklasse hängt von den individuellen Einstellungen und Abonnements des Anlegers ab. Während einige Plattformen lediglich die grundlegenden Marktdaten wie Kontraktnamen, Strike, Verfallstermin, Geld- und Briefkurse (Bid/Ask), den letzten gehandelten Preis, Handelszeit/-datum, prozentuale Kursveränderung, Optionsvolumen und Open Interest anzeigen, bieten erweiterte Abonnements zusätzliche analytische Kennzahlen wie die Optionsgriechen oder die implizite Volatilität.
Preisfestlegung
Genau wie Aktien müssen börsengehandelte Optionen über einen Broker gehandelt werden, der mit Market-Makern zusammenarbeitet, um die Ausführung von Orders zu erleichtern. Terminbörsen nutzen für jede Optionsklasse standardisierte Bid-Ask-Preismodelle, die eine transparente Preisbildung und Liquidität im Markt gewährleisten.
Auch wenn die Optionsprämien auf der Grundlage hochentwickelter mathematischer Modelle berechnet werden, werden die tatsächlichen Handelspreise nach wie vor weitgehend durch Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt.
Im außerbörslichen Handel (Over-The-Counter) oder im institutionellen Handel werden nicht immer Optionsklassen verwendet. Dies liegt daran, dass dort häufig maßgeschneiderte, individuell strukturierte Optionen gehandelt werden, die nicht den standardisierten Vorgaben der Terminbörsen entsprechen.
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