Out Of The Money (OTM) Optionen – Definition & Erklärung
Der innere Wert einer Option „out of the money“ (OTM) ist null. Häufig ist dieser Umstand vorteilhaft, für den Verkäufer einer Option. Im deutschen Sprachgebrauch ist auch von einer Option aus dem Geld die Rede. In der Praxis überwiegt jedoch die englische Bezeichnung. In diesem Artikel wird beleuchtet, unter welchen Umständen eine Option „aus dem Geld“ einen Gewinn und in welchen Situationen sie einen Verlust bedeutet.
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Was bedeutet „out of the money“?
Out of the Money (deutsch: „aus dem Geld“) beschreibt, dass die Option noch einen Zeitwert, aber keinen inneren Wert hat. Der Begriff bedeutet häufig, dass eine Position nicht profitabel ist. Wenn eine Option zum Ausübungszeitpunkt aus dem Geld ist, wird damit meist ein Verlust erwirtschaftet.
Eine Call-Option aus dem Geld müsste ohne diesen konkreten Begriff weitaus umfangreicher beschrieben werden. Es würde sich um eine Call-Option handeln, deren Strike Preis (Basispreis oder Ausübungspreis) über dem aktuellen Aktienpreis liegt. Der Begriff „out of the money“ ist an dieser Stelle prägnanter und hat sich überall im Optionshandel etabliert.
Wann ist eine Option „out of the money“?
Eine Option ist dann aus dem Geld, wenn sie keinen inneren Wert besitzt. Das ist bei Call-Optionen der Fall, wenn der Kurs des Basiswertes unter dem Strike liegt. Put-Optionen sind demnach „out of the money“, wenn der Aktienkurs oberhalb dem Strike liegt. Optionen aus dem Geld werden daher in der Regel nicht vom Käufer ausgeübt.
Beträgt die Differenz zwischen dem Kurs des Basiswertes und dem Ausübungspreis nur wenige Cent, ist die Option offiziell aus dem Geld. In der Praxis wird die Option dann dennoch als „at the money“ (am Geld) bezeichnet, solange der Basiswert beispielsweise einen Kurs von 32,35 Euro aufweist und der Strike der Option bei 32 Euro liegt.
Die folgende Tabelle zeigt, wann ein Call oder Put aus dem Geld ist, unabhängig davon, ob es sich um eine europäische oder amerikanische Option handelt:
In the Money | At the Money | Out of the Money | |
---|---|---|---|
Call-Option | Strike-Preis < Aktienkurs | Strike-Preis = Aktienkurs | Strike-Preis > Aktienkurs |
Put-Option | Strike-Preis > Aktienkurs | Strike-Preis = Aktienkurs | Strike-Preis < Aktienkurs |
Bedeutet „aus dem Geld“ immer Verlust?
Eine Option, die zum Fälligkeitstag „out of the money“ ist, muss nicht zwangsläufig einen Verlust bedeuten. Wichtig ist die Differenz zwischen dem Strike und dem Kurs des Basiswertes.
Auch die Position des Optionshändlers (Käufer oder Verkäufer) spielt bei dieser Betrachtung eine wesentliche Rolle. An folgendem Beispiel wird deutlich, dass eine Option aus dem Geld sein kann, ohne einen Verlust zu bedeuten. Entscheidend ist, ob die Betrachtung aus Sicht des Käufers oder Verkäufers vorgenommen wird.
Beispiel für eine OTM-Option
Angenommen der Strike eines Call-Optionskontraktes wird auf 100 Euro vereinbart und die Optionsprämie beträgt 10 Euro.
- Damit der Käufer der Option am Fälligkeitstag einen Gewinn erwirtschaftet, muss der Basiswert über 110 Euro liegen. Das liegt daran, dass der Käufer der Option zwar bereits ab 101 Euro „in the money“ (im Geld) ist, aber zuerst seine gezahlte Prämie „aufholen“ muss, damit er Gewinn erwirtschaftet. Bis zum Ausübungspreis von 100 Euro ist er aus dem Geld. Solange dieser Umstand anhält, kann der Käufer einer Option keinen Gewinn verbuchen.
- Aus der Sicht des Optionsverkäufers bedeuten Optionen aus dem Geld jedoch, dass er Gewinn erwirtschaftet. Zum Laufzeitende verfällt die entsprechende Option wertlos, weil sie weder einen inneren Wert, noch einen Zeitwert besitzt. Die Prämie hat der Verkäufer der Option (Stillhalter) jedoch schon erhalten. Wie weit die Option aus dem Geld notiert, ist dabei nicht wichtig.
Video: Wie weit aus dem Geld gehen beim Optionshandel?
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