Basisrisiko – Definition & Beispiel
Basisrisiko (englisch: „basis risk“) bezieht sich auf das Risiko, das entsteht, wenn eine Absicherungsstrategie zwei Positionen umfasst, die nicht stabil zu 100 % antikorreliert sind. In diesem Fall besteht das Risiko, dass sich die beiden Positionen nicht wie beabsichtigt gegenseitig aufheben und dies zu einem Restrisiko – trotz Absicherung – führen kann.
Beim sogenannten Cross Hedging kann das Basisrisiko beispielsweise vorhanden sein, da die verwendeten Positionen in der Regel nicht exakt antikorrelieren. Um dieses Risiko zu reduzieren, können Absicherungen mit Derivaten wie Optionen oder Futures eingesetzt werden. Ein Hedge, der die abzusichernde Position ohne Basisrisiko spiegelt, wird auch als „perfektes Hedge“ (engl.: perfect hedge) bezeichnet.
Beispiel
Ein Stahlunternehmen, das Stahl in der Produktion verwendet und sich daher gegen Preisschwankungen von Stahl absichern möchte, könnte beispielsweise gleichzeitig Stahl-Aktien kaufen, da diese mit dem Stahlpreis eng (aber nicht perfekt) korrelieren.
Würde der Stahlpreis steigen, würden sich zwar die Produktionskosten des Stahlunternehmens erhöhen und die Margen sinken, aber gleichsam würden die Stahl-Aktien voraussichtlich einen Kursanstieg widerfahren. Dennoch korreliert der Stahlpreis und Stahl-Aktien nicht perfekt. Dies generiert ein Basisrisiko, da die Preisbewegungen nicht genau übereinstimmen.
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