Market-On-Open (MOO) Order – Definition & Erklärung

Autor: Philipp Berger

Market-On-Open (Abkürzung: „MOO“) ist eine Marktorder, die bei entsprechender Liquidität zum Börseneröffnungskurs ausgeführt wird – unabhängig von dessen Höhe.

MOO-Orders eignen sich bspw. für Trader, die auf eine Eröffnungslücke (Gap Up) spekulieren. Nachteile sind die Unsicherheit des Ausführungspreises und das Risiko von Slippage durch hohe Volatilität am Handelsanfang.

Hinweis: Eine Market-on-Close (MOC) Order funktioniert ähnlich, wird aber zum Handelsschluss ausgeführt.

Anwendung der Market-On-Open (MOO) Order

MOO-Orders können an der NASDAQ von 13:30 bis 15:28 Uhr MEZ (7:30 bis 9:28 Uhr ET) und an der NYSE bis 15:28 Uhr MEZ (9:28 Uhr ET) eingegeben, geändert oder storniert werden. Für die Platzierung ist meist der Orderzusatz „OPG“ („Opening“) erforderlich.

Ausführung einer Market-On-Open (MOO) Order

Hinweis: Eine Alternative zur MOO-Order ist die Limit-On-Open(LOO) Order.

Zusammengefasst: Eigenschaften der MOO-Order

  • Die Market-On-Open (MOO) Order wird zum ersten Kurs des Handelstages ausgeführt.
  • Falls sie nicht ausgeführt wird, verfällt die Order.
  • Da es sich um eine Marktorder handelt, erfolgt die Ausführung zum bestmöglichen Preis.
  • Für Optionen ist das OPG-Attribut ist in der Regel nur verfügbar, wenn eine unterstützende Terminbörse wie die CBOE ausgewählt wird.

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