Market-On-Close (MOC) Order – Definition & Erklärung

Autor: Philipp Berger

Eine Market-On-Close (Abkürzung: „MOC“) Order ist eine Marktorder, die darauf abzielt, den letzten verfügbaren Preis des Handelstages zu erhalten. Diese Anweisungen werden in der Regel kurz vor oder kurz nach Börsenschluss ausgeführt (At-the-Close). Der entsprechende Auftrag für den Handelsbeginn ist die Market-On-Open (MOO) Order.

Ausführung einer Market-On-Close (MOC) Order

Anwendung der Market-On-Close (MOC) Order

An der New York Stock Exchange (NYSE) müssen alle MOC-Aufträge bis 15.50 Uhr Eastern Time (ET) bzw. 21:50 Uhr MEZ eingegangen sein. Nach 15.45 Uhr ET (21.45 Uhr MEZ) ist keine Stornierung oder Reduzierung der Ordergröße mehr möglich. Für die Nasdaq müssen die Aufträge bis 15.55 Uhr ET (21.55 Uhr MEZ) vorliegen und können nach 15.50 Uhr ET (21.50 Uhr MEZ) nicht mehr storniert werden.

Vor- und Nachteile

Market-On-Close Orders können in bestimmten Situationen von Vorteil sein, z.B. wenn über Nacht starke Kursbewegungen erwartet werden. Sie haben jedoch auch Nachteile. Dazu gehören die Unsicherheit über den endgültigen Ausführungspreis und das Risiko einer schlechten Ausführung aufgrund der Volatilität am Ende des Handelstages (Slippage). Eine alternative Orderart ist die Limit-on-Close (LOC) Order.

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