At-the-Close Order – Definition & Erklärung
Eine At-the-Close Order ist eine Orderart, die ausschließlich zum Handelsschluss ausgeführt wird. Kann die Ausführung unter dieser Bedingung nicht erfolgen, so gilt der Auftrag als storniert.
Bedeutung
At-the-Close Orders können insbesondere dann von Interesse sein, wenn ein Ausstieg aus einer Position angestrebt wird, um beispielsweise unerwartete Kursschwankungen nach Börsenschluss zu vermeiden. Dies ist häufig der Fall vor wichtigen Nachrichten oder Quartalsberichten, die entweder nachbörslich oder in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages veröffentlicht werden.
Arten von At-the-Close Orders
Es gibt zwei Haupttypen von Börsenschlussorders
- Limit-On-Close (LOC) Order: Eine LOC-Order ist eine Limit Order, die genau zum Schlusskurs ausgeführt werden soll. Wie bei einer klassischen Limit Order erfolgt die Ausführung nur, wenn der Schlusskurs mindestens dem Limitpreis entspricht oder überschreitet (Verkauf) bzw. ihn unterschreitet (Kauf). Es gibt jedoch keine Ausführungsgarantie.
- Market-On-Close (MOC) Order: Eine MOC-Order ist eine Marktorder, die zum offiziellen Schlusskurs ausgeführt wird, sofern genügend Liquidität vorhanden ist. Da es kein Limit gibt, kann die Ausführung bei hoher Volatilität vom erwarteten Preis abweichen, erfolgt jedoch zum offiziellen Schlusskurs.
Das Gegenstück zu einem At-the-Close Auftrag ist die At-the-Opening Anweisung.
Kostenloses Webinar + PDF: So handelst du profitabel mit Optionen und generierst ein Zusatzeinkommen
Lerne in unserem kostenlosen Live-Webinar am 26.05.2025 um 18:30 Uhr, wie du mit dem Optionshandel ein regelmäßiges Zusatzeinkommen aufbaust. Lerne, gute von schlechten Aktien zu unterscheiden und erkenne zuverlässig überteuerte Aktienkurse. Baue dir ein zweites Einkommen auf, mit dem du unabhängig der Marktlage Geld verdienen kannst. Klicke hier, um dich für das Webinar anzumelden.