Good-Til-Canceled (GTC) – Definition & Erklärung
Good-Til-Canceled (Abkürzung: “GTC”) ist ein Orderzusatz, den für den Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers verwenden werden kann und der so lange aktiv bleibt, bis die Order ausgeführt oder storniert wird. Manchmal begrenzen Broker die maximale Gültigkeitsdauer (Time-in-Force) einer GTC-Order auf z.B. 30 oder 90 Tage.
Der Hauptvorteil von GTC-Orders besteht darin, dass sie den täglichen Aufwand für das Portfoliomanagement verringern können, indem sie den Anlegern die Möglichkeit geben Take-Profit Orders festzulegen, die über mehrere Wochen hinweg aktiv bleiben.
Zudem können GTC-orders auch als Stop Orders platziert werden, um Verluste zu minimieren. Dieser Ordertyp wird daher häufig von Händlern verwendet, die den Markt nicht ständig beobachten können, aber zu bestimmten Kursen handeln möchten.
Die Ausführung solcher Orders kann jedoch aufgrund vorübergehender Volatilität zu ungünstigen Zeitpunkten erfolgen. Einige Börsen haben daher die Annahme von Good-Til-Cancelled Orders eingestellt.
Beispiel für eine GTC-Order
Wenn ein Anleger eine Aktie kaufen möchte, ihm der aktuelle Kurs von 20 $ aber zu hoch erscheint, könnte er eine Limit Order mit dem Zusatz „GTC“ für den Kauf zu 15 $ platzieren.
- Fällt der Kurs auf 15 $, wird die Order automatisch ausgeführt.
- Steigt der Kurs oder erreicht er das gesetzte Limit nicht innerhalb eines günstigen Zeitraums, kann der Anleger die GTC-Order stornieren.
Siehe hierzu auch: Day Order, Good-Til-Extended-Market (GTEM), Good-Til-Date (GTD)
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