Kupon (Anleihe) – Definition & Beispiel

Autor: Maik Engelkamp Inhaltlich geprüft von: Philipp Berger

Kupon - Definition
Kupon - Definition

Ein Kupon (englisch: „coupon“) ist ein regelmäßig gezahlter Zinsschein, den ein Anleiheemittent an den Anleihegläubiger zahlt. Er wird in der Regel als Prozentsatz des Nennwerts der Anleihe (engl. „bond“) ausgedrückt. Der Kupon bestimmt, wie viel Zinsertrag der Anleihegläubiger jedes Jahr bis zur Fälligkeit der Anleihe erhält.

Ursprünglich stammt der Name „Kupon“ aus der Zeit, als Anleiheinhaber diese physisch abtrennen mussten, um ihre Zinszahlungen einzulösen. Anleger, die eine Kuponanleihe erwerben, wie etwa eine Unternehmens- oder Staatsanleihe, haben einmal oder mehrmals pro Jahr Anspruch auf regelmäßige Zinszahlungen in Höhe des Zinsscheines.

Zu unterscheiden hiervon sind Nullkuponanleihen (engl. „zero coupon bonds“), die während ihrer Laufzeit keine Zinsen zahlen. Stattdessen werden sie mit einem Abschlag auf den Nennbetrag verkauft. Der Anleger erhält bei Fälligkeit der Anleihe dann den Nennwert zurück.

Beispiel

Eine Bundesanleihe mit einer Laufzeit von 10 Jahren im Wert von 1.000 EUR mit einem Kupon von 3,5 % zahlt beispielsweise 35 EUR pro Jahr.

Erklärung der Funktionsweise einer Bundesanleihe

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