Aktiendividende – Definition & Beispiel
Aktiendividende (englisch: “scrip dividend”, auch Stockdividende) bezeichnet eine Sonderform der Gewinnausschüttung, bei der Aktionäre anstelle einer Bardividende zusätzliche Aktien beziehen können. Dies kann als direkte Reinvestition der Dividende in das Unternehmen betrachtet werden. Unternehmen beschaffen sich die benötigten Aktien entweder aus dem eigenen Bestand oder durch eine Kapitalerhöhung.
Steuerlich werden Aktiendividenden wie Bardividenden behandelt, wobei der entsprechende Betrag direkt für die Kapitalertragsteuer ans Finanzamt abgeführt wird. Aktionäre, die keine Weisung erteilen und die Aktiendividende nicht annehmen, erhalten wie gewohnt eine Barauszahlung.
Vorteile und Nachteile
Ein Vorteil der Aktiendividende ist, dass Aktionäre die Dividende direkt in Form von Aktien erhalten, ohne den Umweg über den Aktienkauf beim Broker gehen zu müssen. Ein Nachteil ist jedoch, dass einige Broker Weisungsgebühren für die Annahme einer Aktiendividende erheben können. Anleger sollten daher die Weisungsgebühren mit den normalen Ordergebühren vergleichen, um festzustellen, ob sich diese Option lohnt.
Beispiel
Ein Aktionär der XYZ-Aktie besitzt 100 Aktien des Unternehmens. Der Vorstand der Aktiengesellschaft beschließt, eine Dividende in Höhe von 5 $ je Aktie an die Aktionäre auszuschütten. Am Tag des Beschlusses beträgt der Aktienkurs des Unternehmens 100 $. Auf dieser Grundlage erhält der Aktionär 5 Aktien (100 Aktien :100 $ x 5 $).
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