Sortino Ratio – Definition & Berechnung
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Sortino Ratio – Definition
Die Sortino Ratio ist eine Risikoanpassungskennzahl, mit der die zusätzliche Rendite eines Vermögenswerts bei zunehmendem Risiko bestimmt wird. Im Idealfall werden höhere Werte bevorzugt, da sie anzeigen, dass ein Anleger bei höherem Risiko eine höhere Rendite erzielt.
Sie konzentriert sich speziell auf das Verlustrisiko und ignoriert die Volatilität der Gewinne, wodurch sie von anderen Risikokennzahlen wie der Sharpe Ratio unterscheidet. Dabei wird statt der gesamten Standardabweichung der Portfoliorenditen nur die Standardabweichung der negativen Renditen berücksichtigt.
Sortino Ratio – Berechnung
Bei der Berechnung der Sortino Ratio wird die Differenz zwischen der Rendite einer Anlage oder eines Portfolios und einem risikoarmen Zinssatz durch die Standardabweichung der negativen Renditen der Anlage dividiert. Positive Renditen erhalten den Wert Null und haben somit keinen Einfluss auf die Kennzahl.
Die Formel für die Ermittlung der Sortino Ratio lautet somit wie folgt:
Um die Standardabweichung der negativen Renditen zu berechnen, werden alle negative Renditen eines Zeitraums quadriert und summiert. Anschließend wird die Wurzel der Summe gezogen.
Interpretation und Bedeutung der Sortino Ratio
Die Sortino Ratio kann eine nützliche Methode für Investoren, Analysten und Portfoliomanager sein, um die Rendite einer Anlage bei einem bestimmten Risiko zu bewerten. Da diese Kennzahl nur negative Abweichungen als Risikomaß verwendet, löst sie das Problem der Verwendung des Gesamtrisikos oder der Standardabweichung. Dies verbessert die Aussagekraft der Kennzahl im Vergleich zur Sharpe Ratio, da die positive Volatilität für die Anleger von Vorteil ist und nicht zu den Faktoren gehört, über die sich die Anleger in der Regel Gedanken machen.
Die berechneten Werte können wie folgt interpretiert werden.
Sortino Ratio | Interpretation |
---|---|
Negativ | Der risikofreie Zinssatz ist höher als die Rendite des Portfolios. Keine aussagekräftigen Informationen. |
0 bis 1,0 | Suboptimal |
Über 1,0 bis 2,0 | Akzeptabel |
Über 2,0 bis 3,0 | Sehr gut |
3,0 oder höher | Ausgezeichnet |
Beispiel für die Anwendung der Kennzahl
Wie bei der Verwendung der Sharpe Ratio ist ein hoher Wert der Kennzahl positiv zu bewerten. Bei einem direkten Vergleich zweier Anlagen würde ein Investor diejenige Anlage bevorzugen, die ein höheres Sortino-Verhältnis aufweist. Diese Anlage würde eine höhere Rendite pro Einheit (negatives) Risiko erwirtschaften.
Angenommen, der Investmentfonds X hat eine jährliche Rendite von zwölf Prozent und eine negative Standardabweichung von zehn Prozent. Investmentfonds Z hat eine jährliche Rendite von zehn Prozent und eine negative Standardabweichung von sieben Prozent. Der risikolose Zinssatz beträgt 2,5 Prozent. Die Sortino Ratio für beide Fonds ist wie folgt zu berechnen:
Obwohl der Investmentfonds X auf jährlicher Basis eine um 2 % höhere Rendite erzielt, ist dies unter Risikogesichtspunkten weniger effizient als bei Fonds Z. Auf Basis der Sortino Ratio wäre der Investmentfonds Z somit die bessere Anlageentscheidung.
Unterschied zwischen der Sortino Ratio und der Sharpe Ratio
Die Sortino Ratio stellt im Prinzip eine Weiterentwicklung der Sharpe Ratio dar. Durch die Trennung von positiver und negativer Volatilität wird die Kennzahl realitätsnäher und aussagekräftiger. Beispielsweise führen bei der Sharpe Ratio unerwartet hohe Renditen auch zu einer hohen Standardabweichung. Diese wirkt sich negativ auf die Kennzahl aus und impliziert ein schlechtes Ergebnis einer Anlage. Dennoch gibt es für beide Kennzahlen sinnvolle Anwendungsbereiche.
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