Pattern Day Trader – Definition & Bedeutung
Ein Pattern Day Trader (PDT) ist eine aufsichtsrechtliche Bezeichnung für Händler oder Anleger, die innerhalb von fünf Geschäftstagen vier oder mehr Tagesgeschäfte über ein Einschusskonto tätigen. Die Einstufung als “PDT” ist mit bestimmten Beschränkungen für den weiteren Handel verbunden; diese Einstufung soll Anleger davon abhalten, übermäßig viel zu handeln.
🔴 Live-Webinar am 11.12.2023 um 18:30 Uhr
Ausbildung für Vermögensaufbau mit zusätzlichen monatlichen Einnahmen
Generiere ein zusätzliches regelmäßiges Einkommen an der Börse, indem du ein klares Handelssystem mit sofort umsetzbarem Investment-Wissen erlernst. Lerne Strategien kennen, die dir einen statistisch und wissenschaftlich belegbaren Vorteil an der Börse verschaffen.
Gute von schlechten Aktien unterscheiden
Profitable Aktien- und Optionsstrategien
In jeder Marktlage Geld verdienen
Plus Gratis-PDF im Webinar: Dein Start in den erfolgreichen Optionshandel
Pattern Day Trader – Definition
Als Pattern Day Trader wird typischerweise ein Anleger eingestuft, der innerhalb von fünf aufeinander folgenden Handelstagen mindestens vier Tagesgeschäfte auf einem Margin-Konto tätigt, wobei die Tagesgeschäfte mindestens 6,00 % der gesamten Handelsaktivitäten in diesem Zeitraum ausmachen müssen. Ist dies der Fall, wird das Konto des Händlers von seinem Broker als “PDT” eingestuft.
Pattern Day Trader – Bedeutung
Pattern Day Trader können mit verschiedenen Arten von Wertpapieren handeln, einschließlich Aktienoptionen und Leerverkäufen. Jede Art von Handel wird im Sinne dieser Bezeichnung berücksichtigt, solange sie am selben Tag stattfindet. Das bedeutet, dass der jeweilige Trade am selben Tag eröffnet sowie geschlossen wird.
Im Falle einer Nachschussforderung (Margin Call) hat der PDT fünf Geschäftstage Zeit, um diese zu beantworten. Sein Handel wird auf das Zweifache der Mindesteinschusses (Maintenance Margin) beschränkt, bis die Forderung erfüllt ist. Wird das Problem nicht innerhalb von fünf Geschäftstagen gelöst, wird das Konto entweder für 90 Tage oder bis die Probleme gelöst sind, gesperrt.
Beachten Sie, dass Long– und Short-Positionen, die über Nacht gehalten wurden, aber vor dem erneuten Kauf desselben Wertpapiers am nächsten Tag verkauft wurden, von der PDT-Einstufung ausgenommen sind.
Regulatorische Grundlagen
Die Bezeichnung “Pattern Day Trader” wurde von der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) festgelegt. Sie unterscheidet sich von der eines Standard-Daytraders durch die Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum abgeschlossenen Tagesgeschäfte. Obwohl für beide Gruppen ein Mindestvermögen vorgeschrieben ist, das auf ihren Einschusskonten gehalten werden muss, muss ein Pattern Day Trader mindestens 25.000,00$ auf seinem Konto haben.
Bei diesem Betrag muss es sich nicht zwangsläufig um Bargeld handeln; es kann sich auch um eine Kombination aus Bargeld und zulässigen Wertpapieren handeln. Sinkt das Eigenkapital des Kontos unter 25.000,00$, dürfen keine weiteren Daytrades mehr getätigt werden, bis der Kontostand wieder erreicht ist. Dies wird als „PDT Rule“ bezeichnet.
Diese Regeln sind als Industriestandard festgelegt, aber einzelne Broker können sie strenger auslegen. Sie können ihren Anlegern auch erlauben, sich selbst als Daytrader zu bezeichnen. Die Kennzeichnung als PDT erfolgt in der Regel automatisch durch den Broker.
Klassifizierung als Day Trade
Daytrading bedeutet, dass ein Wertpapier am selben Tag gekauft und dann verkauft oder leer verkauft und dann gekauft wird. Der Kauf eines Wertpapiers ohne anschließenden Verkauf am selben Tag gilt nicht als Daytrading.
Klassifizierung als Pattern Day Trader
Hat ein Broker ein Konto einmal als Pattern Day Trader eingestuft, wird er es in der Regel weiterhin als PDT betrachten, auch wenn über einen bestimmten Zeitraum keine Daytrades gehandelt wurden. Dies liegt daran, dass das Unternehmen aufgrund der bisherigen Handelsaktivitäten einen „begründeten Verdacht“ hat, dass es sich bei dem Kontoinhaber um einen Pattern Day Trader handelt.
Sollte sich die grundsätzliche Handelsstrategie nachhaltig ändern, kann sich der Kontoinhaber an den Broker wenden, um die Klassifizierung des Kontos gegebenenfalls anzupassen.
Grundsätzlich muss eine Einstufung als PDT den Anleger nicht beunruhigen, solange er die Mindestanforderungen der Untergrenze von 25.000,00 $ einhält. Fällt der Betrag jedoch unter 25.000,00 $, muss ein PDT mit Handelsbeschränkungen rechnen, bis der Kontostand wieder aufgefüllt ist.
Pattern Day Trader – Beispiel
Angenommen, ein als Pattern Day Trader klassifizierter Anleger hält ein Guthaben von 30.000,00$ auf seinem Margin-Konto. Der Anleger könnte Aktien im Wert von bis zu 120.000,00$ kaufen, während ein durchschnittlicher Margin-Kontoinhaber nur 60.000,00$ zur Verfügung hat. Wenn seine Aktien im Laufe des Tages um 1,00% steigen, könnte er als PDT einen geschätzten Gewinn von 1.200,00$ erzielen (was in etwa einem Gewinn von 4,00% entspricht).
Das Potenzial für eine höhere Kapitalrendite kann die Praxis des Pattern Day Trading für vermögende Privatpersonen attraktiv erscheinen lassen. Wie bei den meisten Praktiken, die das Potenzial für hohe Renditen haben, kann das Potenzial für erhebliche Verluste jedoch noch größer sein.
Kostenloses Webinar + PDF: So handelst du profitabel mit Optionen und generierst ein Zusatzeinkommen
Lerne in unserem kostenlosen Live-Webinar am 11.12.2023 um 18:30 Uhr, wie du mit dem Optionshandel ein regelmäßiges Zusatzeinkommen aufbaust. Lerne, gute von schlechten Aktien zu unterscheiden und erkenne zuverlässig überteuerte Aktienkurse. Baue dir ein zweites Einkommen auf, mit dem du unabhängig der Marktlage Geld verdienen kannst. Klicke hier, um dich für das Webinar anzumelden.